04 Das Leben ist dazu bestimmt, zu seinem Ursprung zurückzukehren.
Shownotes
In der vierten Episode unseres Podcasts „Die Sache mit der Vergänglichkeit“ dreht sich alles um das Thema Mandala und dessen tiefere Bedeutung für unser Leben und Sterben. Die Gastgeber*innen Clarissa und Ingo sprechen gemeinsam mit ihrem Gast Samten darüber, wie sich in der aufwendigen Gestaltung eines Mandalas der Kreislauf von Entstehen und Vergehen widerspiegelt. Samten, der bereits in vielen europäischen Städten Mandalas erschaffen und wieder aufgelöst hat, betont, wie wertvoll dieses Ritual sein kann, um sich mit der eigenen Vergänglichkeit und dem bewussten Loslassen auseinanderzusetzen.
„Das Leben wird von der Natur kunstvoll gestaltet und ist dazu bestimmt, zu seinem Ursprung zurückzukehren.“ – Dieser Satz aus der Episode verdeutlicht die Kernidee der Vergänglichkeit: Alles, was entsteht, wird irgendwann wieder vergehen. Gleichzeitig lädt das Mandala dazu ein, die Schönheit jedes Augenblicks zu würdigen, ohne sich zu sehr an das Vergängliche zu klammern. Im Gespräch wird deutlich, wie eng Leben und Tod miteinander verwoben sind und dass ein Verständnis dieser Zusammenhänge zu mehr Gelassenheit und Dankbarkeit führen kann.
Wer neugierig ist, was Mandalas mit unseren Gefühlen, Beziehungen und unserem Alltag zu tun haben, wird in dieser Folge viele spannende Gedanken und Impulse finden. Freu dich auf ein inspirierendes Gespräch über das Miteinander, die gemeinsame Gestaltung des Lebens und den Mut, die Dinge auch wieder loszulassen.
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00:00:01: Samten So machen wir das direkt. Danke schön.
00:00:04: Clarissa Hallo erst mal in die Runde.
00:00:09: Ingo Ja, wunderschönen guten Tag, hätte ich beinahe gesagt. "Guten Tag" ist bei uns. Wer weiß, was es bei euch gerade ist, wann ihr das hört. Vielleicht auch gerade mitten in der Nacht oder noch viel früher. Wir sitzen wieder zusammen. Samten ist auch bei uns.
00:00:23: Samten Ja, danke schön, dass ich hier sein darf.
00:00:27: Ingo Genau. Und wir begrüßen euch Zum April, zum Kalenderblatt April. Und das könnt ihr natürlich auch auf der Website lebenundtod. Org sehen oder ihr habt den Kalender jetzt direkt vor euch und seid dort über den QR-Code zu diesem Gespräch dazu gekommen. Für die, die das nicht sehen, vielleicht starten wir erst mal mit einer kurzen Beschreibung: Was ist der Spruch und was ist das Bild für den April. Vielleicht magst du mal, weil ich glaube, es hat ganz viel auch mit dir zu tun in diesem Monat.
00:01:06: Samten Also ich bemühe mich. Dieses Bild ist, was ganz, wie sagen wir es, Ist nicht einfach, so schnell zu erklären, aber kurz kann man immer was erklären. Wir haben hier einen Mandala für das Spuck, was wir hier haben. Das Leben wird von der Natur kunstvoll gestaltet und ist dazu bestimmt zu seinem Ursprung zurückzukehren. Ja, der Begriff Mandala eigentlich bedeutet, Palast des Geistes. Das kommt ursprünglich aus Sanskrit. Man ist, wie auf Englisch meint, und Da La ist wie ein Platz oder ein Palast. Zum Beispiel, wir haben auch Himalaya, bedeutet Schneehaus. Himmel ist Schnee, Laia ist wieder ein Ort oder ein Platz. Und hier Mandala bedeutet: Ein Palast für den Geist. Mandala hat auch eine sehr wichtige symbolische Bedeutung für das Leben und auch für den Tod. Und es gibt viele Schichten, was wir von den Mandala verstehen können. Erst mal natürlich nur das bunte Bild und dann die bunte Bedeutung hinter einzelnen Farben und Symbolen und daraus, was wichtig ist zu verstehen und in unserem Leben umzusetzen, damit wir mit unseren eigenen bunten Emotionen wissen, leichte, schöne freundlicher und positiver umzugehen. Wie gesagt, seit unserer Anfangsleben im Mutterleib bis zum heute, 1. April, da sind so viele Dinge und so viele bunte Kornen, die wir zusammengestellt haben, als unser Leben.
00:03:43: Samten Und das ist unzählig. Genauso, wenn jemand sagt: „Okay, ich will das ganze Sandkorn, diese bunte Sandkorn von dem Mandala zählen, geht auch, aber es ist fast unvorstellbar Aber anderer Seite, wenn man denkt, die einzelnen Sand ist auf dem Mandala-Bot geflossen durch unsere Reiben in diese Mandala-Werkzeug, was wir sagen, Das ist von Kuffer und dann werden wir da werden wir erst mal den bunten Sand rein und dann stundenlang, vor Wochen, mit dem Verstand, mit dem Gedanken, mit dem Konzentration, sozusagen geworfen. Und am Ende entsteht das Mandala. Aber wenn man einzeln wegnimmt, ist der Mandala auch nicht mehr da. Aber so ist das Leben auch. Seit Anfang an, von Mutterleib bis zum Jetzt, wo wir leben, da sind so viele Dinge. Und irgendwann ist diese einzeln Sandkorn auch wieder weg. Und das ist genau, was passiert, wenn wir leben. Heißt, wir müssen auch sterben. Genauso auch diese Rituale, die wir mit dem Mandala machen. Es ist sehr, sehr tiefe, komplizierte Visualisation von diesem Mandala, aber kurz gesagt: Ein Mandala entsteht und ein Mandala wird am Ende auch aufgelöst, damit wir verstehen, das Leben ist einmal am Wachsen und dann einmal am Auflösen. Und wenn wir das verstehen, okay, das Leben ist da, und dann auch verstehen: „Oh, das Leben kann auch gehen.
00:05:42: Samten Das auch in unser Alltag immer. Denken. Und dann können wir mit vielen Dingen viel besser umgehen und nicht nur besser umgehen, sondern auch viel mehr wertschätzen, schönermachend und bessere Gefühle zu haben. Wir haben oft Wir haben in vielen Städten einfach in diese eine Wocheige Zeit eine Mandala hergestellt mit vier Mönchen und natürlich ein bisschen was erklärt. Und manchmal hatten wir nicht so viel Zeit, Wir haben erst gerade vor zehn Minuten das Mandala eine Woche lang gearbeitet, fertiggestellt und dann hatten wir nicht die Zeit, das Mandala noch ein paar Tage zu lassen, für den Menschen zu gucken und so weiter, weil wir direkt mit der Auflösungszermonie anfangen müssen. Und direkt nach den zehn Minuten haben wir Mandala schon auch langsam angefangen zu zerstören. Und da gab es Leute, die wichtig die sich richtig geweint haben, weil die nicht verstanden haben erst, was das bedeutet. Und die haben erst die ganze Bemühung von den Mönchen gesehen, wochenlang gesessen und direkt erst fertig und jetzt direkt wieder weg. Eine Seite, wir verstehen auch diese Emotionen, weil das haben wir auch selber. Wir haben so viel Mühe gegeben, direkt fertig und dann plötzlich wieder alles weg. Wumm, ja. Aber es ist nicht so schlimm für uns wie jemand, der nur gerade das gehen und gerade das weg.
00:07:17: Samten Wir verstehen auch die Hintergründe. Deswegen, das ist etwas geistig, damit wir vorbereiten, wenn wir so eine schöne Mandala sehen, wie entsteht eine Mandala? Mit so vielen buntigen Sandkorn, mit so vielen Konzentrationen, mit so vielen Visualisations entsteht eine Mandala und genau so ist mein Leben. Habe ich so mein Leben zusammen gesammelt. Zusammen gestellt. Und Mandala ist eine riesen Puzzle. Und das Leben ist auch ein Puzzle. Du kannst selber gucken, wie du das schön machst. Und deswegen, man muss immer sagen: „Okay, mein Leben ist schön und bunt wie ein Mandala, aber diese schön und bunte Mandala hat auch die andere Seite, der auch auflösen kann. Und diese Mandala ist nicht nur alleine so entstanden, sondern mit so vielen Dingen zusammengekommen und Jetzt ist der schön und bunt. Und so ist unser Leben auch. Und irgendwann löst diese einzelnen Partikel in eigene Ursprung. Das ist die Natur. Ja? Deswegen im Kloster wird eine riesen Zermonie gemacht, für erst mal eine Woche lang das Mandala erstellt, mit viel Zermonie. Und nach der Mandala Erstellung, wenn fertig ist, dann werden die Mönche zwei Wochen lang in dem Tempel herum den Mandala beten, damit der Mandala auch die Lebenskraft da reinkommt.
00:08:55: Samten Und am Ende der Zermonie, wieder mit einer Auflösungzermonie, wird das Mandala zerstört und mit Zermonie ins Wasser gebracht. Damit wir von dem Kloster, dieser Verstand von Vergänglichkeit und in das Leben durch Wertschätzung lernen mit dem Mandala, der am Ende in Wasser kommt und durch das Wasser, durch den Flüssen bis zum Meer und vom Meer wieder hoch im Himmel und auf der Erde wieder rein. Und das ist eine symbolische, sehr gut gemeinte Zermonie, damit diese Segen von Weisheit geht nicht nur Erleichtung, sondern dieser Verstand, das Leben ist da, weil wir auch mal gestorben waren. Und auch mit dem Verstand: „Okay, wenn ich gestorben bin, dann gibt danach wieder ein Leben. Und dafür machen wir diese Zermonie. Es gibt natürlich tiefe, viel mehr, aber das ist nur kurz, was ich so einfach verstehe durch meine Zeit im Tempel, beim Beten und auch beim Mandala erstellen hier in Deutschland, in vielen Städten. Und das ist auch unsere kleine Bemühung für Menschen, einfach erst mal diese kunstlerische Aspekte von den Mandala zu sehen und dann zweitend, die tiefe Innerer kunstlerischer Sinn zu verstehen. Das geht unsere eigenen Emotionen, unsere eigenen Gedanken. Und Kinder, auch sehr, sehr schön, ein bisschen was über das Leben und nachleben zu erklären mit einer Mandala. Oder? Ja.
00:10:53: Clarissa Ich habe gleich mal ein paar ganz praktische Fragen. Darf ich? Also es geht sozusagen darum, es ist ein Ritual, die dir die Vergänglichkeit sozusagen auch näherbringt. Ja? Und jetzt noch mal die praktische Frage ist: Kann ich mir das so vorstellen? Ich habe es ja selber schon erlebt, wie so ein Mandala entsteht. Das ist unglaublich beeindruckend und unglaublich Na ja, irgendwie schon sehr magisch, in so einen Raum zu kommen, wo dann eben in der Regel vier Mündsche, dann kannst du mal so ein bisschen dieses Geräusch nachmachen, was dir dabei macht?
00:11:44: Samten Ihr säuselt ja auch so weit vor euch hin. Natürlich vor dem Start, wir meditieren kurz, beten kurz, damit wir diese kunstvolle, geheime, wunderbare, sozusagen sagen, Mandala erstellen können. Und während der Mandala-Erstellung auch, muss man ein bisschen innerlich konzentriert bleiben. Und dann, normal, da sind so viele Menschen und kann auch kleine Fehler das ganze Mandala kaputt machen. Deswegen, wir müssen richtig dabei sein, mit dem ganzen Konzentration, damit das nicht schief geht. Und genau so sollt auch unser eigenes Leben jeden Tag ganz konzentriert bleiben, nicht recht, links, unsere Blick verlieren, damit auch was schaden. Und Mandala-Erstellung und das Leben ist gleich. Von morgens bis abends machen wir einen Mandala. Und am Abend müssen wir das auflösen. Wenn was Schönes auch mit Freude auflösen, wenn was Schlechtes auch mit Freude auflösen, am nächsten Tag wieder eine neue Mandala. Und dann am Ende, wenn man 80 Jahre lebt, dann haben wir 80 Mandala. Sozusagen erst mal in einem Jahr, 360 Mandala und dann in einem Monat noch mal. Ich bin nicht so gut in Mathe, deswegen lasse ich das für unsere Zuhörer. Und ja, es ist wirklich mein persönlicher Verstand, das schöne Mandala von morgens bis abends zu machen und dann auch genau beim Schlafen abends bis morgen eine Mandala.
00:13:25: Samten Und deine Frage war natürlich, Wir haben gesprochen über Emotionen, die viele Farben haben. Aber wie entsteht an Emotionen? Welche Möglichkeiten? Weil für uns als Menschen, wir haben fünf Sinnen Organen. Dadurch entsteht alles, was entsteht. Und dafür symbolisiert auf dem Mandala die vier Richtungen plus die Mitte fünf Richtungen. Und diese fünf Richtungen die fünf Sehnenorganen. Zum Beispiel, wenn ich ein schönes Bild durch mein Sehen mache, das ist das Sehenorgan. Und dann Sehenwahrnehmung ist wieder ein Organ. Und dann die tiefste fundamentale Bewusstsein über Sehen ist der dritte, das heißt bei uns Geheimaugenorgan. Das sind drei Schichten. Genauso werden wir drei verschiedene Mandales aufbauen. Erst mal grob, nur durch Sehen. Dann zweitens, bisschen tieferer wahrnehmen. Das ist die Augenbewusstsein. Und dann der Dritte, wo wichtig so eine Entscheidung stattfindet, das ist die Augen, fundamentale Bewusstsein. Und das ist die Dreiechschilder. Genauso haben wir auch mit Hören, Schmecken, Spüren und alles. Und so machen wir im Leben die Emotionen, die Gefühle, die ganzen Sachen, was wir in uns haben, nur durch diese fünf Organen. Mehr nicht. Andere Möglichkeit haben wir nicht. Und dafür diese fünf Farben, fünf Richtungen und am Ende fünf Weisheiten. Die Weisheiten geht es nicht nur anders, sondern geht es uns, damit wir erst für uns klar machen.
00:15:27: Samten Und in einer Mandale ist immer eine Mitte. Das heißt, egal, wenn ich von rechts komme oder links komme oder von hinten komme, muss es trotzdem zu der Mitte gehen. Und da findet die Entscheidung statt.
00:15:44: Ingo Und die Mitte ist das Letzte, was entsteht?
00:15:47: Samten Die Mitte ist das Erstes, was wir anfangen, weil von Mitte entsteht und von außen löst das auf in der Mitte. So ist das dann.
00:16:02: Ingo Ich finde allein die Vorstellung so ganz schön und auch ungewohn, weil wenn du bei uns irgendjemanden fragst: „Wie viele Richtungen gibt es?, dann kommst du halt auf vier, also die vier Himmelsrichtungen. Und wo du sagst: „Es gibt fünf Richtungen. Und wir reden jetzt nicht über 2D und 3D, also noch mal oben, unten oder nur flach, sondern die Mitte ist genauso eine Richtung, wie jede Himmelsrichtung auch. Habe ich so auch noch nicht gehört. Finde ich erst mal eine ganz charmante Vorstellung. Und in dem Mandala geht entweder alles davon aus oder es führt alles wieder dazu hin. Also im Grunde auch, ist damit Ursprungen? Ist das sozusagen auch analog zu mir?
00:16:49: Samten Also eigentlich, das hat mit unserer Lebensentstehung zusammen verbunden. Zum Beispiel: Wie entsteht ein Leben in Mutterleib? Erst mal ist es ein Emotion, der hat nichts, was zu sehen. Es ist einfach eine Emotion. Und aus der Emotion findet ein Kontakt statt und aus dem Kontakt entsteht die ersten zwei Korne, die Partikel, die mutterliche Seite und die väterliche Seite. Und dann bei uns erklärt man die karmische Seite. Das sind drei Faktoren, ein Leben zu entstehen. Nur wenn die zwei weißen und die roten Energien oder diese Samen zusammenkommen, heißt nicht, ein Leben entsteht, sondern das Um ein Leben zu werden, muss auch die karmische Kraft zusammenkommen, was die Seele trägt. Habe ich vorhin dir erzählt, wie SST. Und deswegen, wenn die drei Faktoren zusammenkommen, dann fängt die erste Schwangerschaft. Genau so, hier wird erst mal direkt in der Mitte die ersten drei Kornen geworfen. Und aus dem wachsen dann die viel mehr. Und so ist das erst. Die Schwangerschaft hat auch viele Prozesse, viele Formen auch, wie ein Baby im Mutterleid wächst und wie viel die Mutter damit beschäftigt, emotional, körperlich, äußerlich, innerlich. Die Bauch von Mama wächst auch in der Zeit und damit verbundene Emotionen mit dir selbst und auch die Leute, die beobachten.
00:18:40: Samten Das sind so viele Dinger. Genauso ist ein Mandala. Und dann am Ende, nach neun Monaten, ist ein Leben richtig im Bauch geformt und ist geboren und dann haben wir viele Schichten und irgendwann dann wieder zurück zu dem Ursprung. Und so soll man auch, wenn man ein Mandala sieht, das Leben kommen zusammen mit vielen, vielen unzehnt fachstwelige Faktoren zusammen. Faktoren heißt nicht nur physikalische Substanzen, sondern auch geistige Substanzen, die nicht mehr zu sehen hat, zu fassen hat. Aber das spielt eine richtigere Rolle als nur das körperliche Seite. Deswegen sage ich, alleine die zwei Substanzen von Eltern reicht nicht, ein Leben zu entstehen, sondern da brauchen wir auch die seelische Kraft. Und wenn die drei zusammenkommen, die erste Zeichen von Leben. Und dann so mit verschiedenen Formen, eckig, rund und so. Dann kommt Hände, Füße und alles und dann die verschiedenen Sachen. Aber das alles hat erst mal Verbindung zurück zu den drei: Weiße, rote, die Seele, seelische. Der hat keine Farbe.
00:20:09: Ingo Lert man im Bio-Unterricht ein bisschen anders, oder? Ja.
00:20:15: Clarissa Fehlt die dritte.
00:20:15: Ingo Ich habe noch mal eine Anmerkung, und zwar noch mal zurückkommen zu dem, dass unglaublich viel Zeit, Energie auf allen den dann reingeht, dieses Kunstwerk zu erstellen, mit dem klaren Ziel, dass es hinterher wieder zerstört wird. Und das, was ich häufig wahrnehme, wenn wir über Kunst reden, in eher westlichen Gefilden, ist genau das Gegenteil. Also unglaublich viel Energie, ein Kunstwerk zu schaffen. Und dann wird alles dafür getan, dass es möglichst ewig hält. Es wird restauriert. Manche Museen haben Räume, da darf eigentlich als Mensch kaum einer rein, weil das schon den Sauerstoffgehalt und- Verändert, ja. Ja, also sozusagen die Zusammensetzung. Und es geht darum, möglichst dafür zu sorgen, dass es ewig hält. Und auch hier, wenn ich wenn ich mal umschaue, ist es ja tatsächlich so: Es gibt sozusagen einen Kunstdruck, vermute ich mal, von diesem … Weiß nicht, ist es das gleiche Mandala?
00:21:23: Clarissa Genau, das Mandala auf dem Kalender.
00:21:26: Ingo Genau, das hängt bei dir hier sozusagen als Canvas an der Wand. Also dieser Wunsch, das irgendwie zu bewahren, mindestens mal abzubilden, auch wenn das Original zerstört wird, ist schon … Wir tun uns schwer damit, ja? So viel loszulassen.
00:21:48: Samten Das ist der Unterschied zwischen spirituelle Kunst und einer normalen Kunst. In der normalen Kunst lernen wir nur über die äußere Schönheit. Und das wollen wir nicht weghaben. Das wollen wir bewahren, 100 Jahre und so. Jedes Jahr wird diese Kunst noch teurer. Aber mit dem Im spirituellen Kunst geht es nicht sichtbarer, nicht fassbarer, sondern innerlich. Es ist ein Wert, der immer wertvoll ist. Von dem ersten Tag, wo wir das erstellen, bis zum nicht mehr da. Ist immer ein Wert. Und deswegen, wenn man dieses Verstand von einem Mandala einmal im Kopf haben, entwickeln, durch tiefe meditativen Verstehungen, sehen, dann hat man immer nicht nur für mich zum Beispiel für das Leben, sondern noch weiter. Und deswegen hält diese Werte und Schönheit von Mandala länger als normale Kunst, der wir versuchen, mit alle möglichen Sachen das zu bewahren. Aber andere Seite ist, ich sage es mal, wenn wir so eine Mandale irgendwo hängen als Druckform und man weiß, okay, damit soll ich täglich mit dem Thema beschäftigen, auch sehr schön. Weil heutzutage ist so viel Möglichkeit. Eine große Leinwand, große Bildschirm, wo das schöne Mandala steht und nicht nur sagen: „Oh, ist schön gemacht, sondern auch ein bisschen gucken.
00:23:28: Samten Da sind viele Richtungen, viele Farbe So ist mein Leben. Und damit lernt man was und da ist auch gut. Man muss nicht unbedingt zerstören. Es geht nur das Verstand. Wenn jemand, ohne den Mandala zu Zerstören, die die Hintergrund versteht, ist auch das Ziel erreicht. Aber in dem Ritual ist auch gebetet dabei, wie man die erste Zerstörung stattfindet, in welche Richtung Das wundert mich nicht nach allem, was ich schon auch zum Biddhismus lernen durfte, über deine Erzählungen, dass das ganz genau in dem Ritual auch festgelegt ist, wie das zu passieren hat, das wundert mich nicht. Genau, ja. Wie gesagt, diese Mandala-Kunst ist nicht einfach jemand, vor ein paar hundert Jahren ausgedacht: „Oh, ich mache so schön, so schön diese Farbe, diese Farbe, sondern das hat alles mit dem Univers verbunden. Univers hat viele Schichten auch: Die äußere Univers, die innere Univers, die geheime Univers. Und das alles können wir nicht nur durch Buch studieren, sondern erst mal hören, nachdenken, meditieren und für uns selber das klar machen.
00:24:52: Ingo Warst du eigentlich dabei, als dieses Mandala dann auch sozusagen wieder aufgelöst wurde? Und wie war das?
00:24:58: Clarissa Krass. Ich habe das auch ähnlich erlebt, wie er erzählt hat. Ich glaube, ich habe nicht geweint, sondern ich habe mich eher auch gefreut, das mal miterleben zu dürfen, weil ich habe ja auch die Mühe und alles live miterlebt und habe mit Samte natürlich auch viel darüber schon gesprochen. Und das dann eben live mitzuerleben, wie dann so ein riesen … Wie groß war das? Zwei an anderthalb Meter mal anderthalb Meter, würde ich sagen. Also war wirklich ein ganz großes Ding, auch in einem wunderschönen Raum. Und alle hätten natürlich … Das muss für immer da bleiben, genauso wie es jetzt ist. Und dann Wo das mit Pinseln, glaube ich, auf eine bestimmte Art und Weise zusammengefegt. Alles, was er sagt, kann ich jetzt vielleicht kann ich nicht so richtig gut ausdrücken, aber ich kann das fühlen und ich glaube, darum geht es auch. Ich muss das gar nicht mit dem Verstand alles verstehen, aber was da passiert ist, glaube ich, habe ich komplett aufnehmen können.
00:26:15: Samten Manchmal alleine Dasein bringt viel. Menschlicher Geist und Verstand funktioniert so unterschiedlich. Zehn Leute sitzen direkt neben dem Mandala und zehn Leute haben zehn verschiedene Wahrnehmungen, weil das hat auch mit unserer tieferen Seele zu tun. Und einige gehen noch tiefer. Deswegen der Verstand, ohne was zu erklären, ist irgendwie alleine klar. Das ist ein Geistestraining, die wir schon seit langer, langer Zeit mitgebracht haben in uns. Manchmal, es gibt Leute, die so gut studieren, so viel Mühe machen alles, aber trotzdem schaffen nicht so. Es gibt einige Leute, die nehmen ein bisschen weniger Zeit, aber schafft trotzdem sehr gut weiter, weil die schon was mitgebracht haben. Und das ist genau hier auch. Hundert Leute beobachten eine Mandala-Rituale beim Erstellung und beim Auflösung ganz anders, je nachdem, welche Verbindung man hat. Und das ist zum Beispiel, okay, ein kleines Kind ist auf der Bühne singt ein sehr schönes Lied und da sind 500 Leute, die das zu hören. Aber in den 500 Zuhörer oder Zuhörerinnen sind auch die Mama und Papa von diesem Kind. Was für eine emotionale Wähle in dem Moment die beiden hört, Kind von dem, singst du schön? Was ist hier? Natürlich andere Menschen auch, aber die zwei noch intensiverer, tieferer alles.
00:28:07: Samten Das ist genau auch so. Je nachdem, was wir in uns mitgebracht haben, trainiert haben, ist ein Objekt oder ein symbolisches Objekt, die Verbindung macht.
00:28:19: Ingo Weißt du schon, wann du das nächste Mal an einem Mandala-Ritual teilnehmen wirst? Gibt es da Pläne?
00:28:26: Samten Also wir, Wir haben bis jetzt einige Mandales auch nicht nur in Deutschland, sondern auch in viele europäischen Ländern gemacht. Die meisten Mandales, die wir gemacht haben, waren 2010. Wir haben in 16 europäischen Ländern mehr als 20 Mandales erstellt. Und natürlich, damals war auch mit so einer Aktion verbunden, dass wir dabei auch ein bisschen Spende sammeln wollen für unser Kloster und weiter, aber das war nicht der einzige Grund. Wir wollten wirklich für viele Menschen, die nicht in Himalaya kommen oder solche Möglichkeiten nicht haben, einfach irgendwo in eigener Stadt ein bisschen was miterleben und wenn die was zu wissen, haben oder wollen, kann man mit uns einfach fragen. Und deswegen haben wir wirklich das Beste getan und viele Menschen haben davon auch was gelernt und dadurch auch über das eigene Leben. Und auch nach 2010 haben wir auch in vielen Städten, in Berlin haben wir gemacht und in vielen Städten. Und das wollen wir weitermachen und seit Corona ging es nicht, einen richtigen Plan zu machen. Und während der Corona haben wir das online mit Facebook Live gemacht und jeden Tag hat mehr als 500 Leute zugeschaut, wie wir den Mandala erstellen und auch elektronisch aufgelöst, virtuell.
00:29:57: Samten Wirklich. Das Hauptsache ist natürlich, ich sage es einfach, wenn man einfach irgendwo so eine Mandala sieht, es geht verstehen, alles ist nicht immer da, für immer da und man darf nicht so fest an was hängen. Man muss auch lernen, wenn du was hast, ist irgendwann auch nicht mehr da. Wenn du selber da bist, kann irgendwann auch nicht mehr da sein. Es geht nicht nur ein Objekt. Mein Handy ist da, es kann auch kaputtgehen und solche Sachen muss man auch das wertvolle Leben auch wertschätzen. Es ist da, ich bin heute gesund und das schätze ich, aber hänge ich nicht so fest, weil morgen kann auch anders werden.
00:30:44: Ingo Also Ich finde, und das war mir nicht so bekannt, ich habe mich damit noch nicht so viel beschäftigt. Ich finde, das ist natürlich eine sehr wertvolle Sache, wenn … Wir hatten, glaube ich, irgendwo auch schon mal in der Runde so diese Frage: Wenn man wie ich leben könnte, will man das tatsächlich annehmen? Wäre das erstrebenswert? Der Teno, den ich so in den Hinterkopf war, war immer noch so: „Nein, das Leben bekommt auch dadurch seinen Wert, weil es endlich ist. Und ein Kunstwerk, bei dem von vornherein klar ist, dass es auch wieder aufgelöst wird, hat natürlich beim Erstellen und auch in dem Moment, wo ich es betrachten kann, in welchem Zustand auch immer, noch mal einen ganz besonderen Wert. Und vielleicht ist es dann auch einfacher, das zu akzeptieren, dass man es hinterher wieder loslassen muss, weil von vornherein klar ist, ist es für Auflösungen bestimmt. Und wenn wir über das Leben reden, ganz häufig im westlichen Teil, dann tun wir ja so, als ob wir das einfach ausblenden können und tun so, als ob wir das hinterher ins Museum hängen können und dann bleibt das ewig da. Oder wir werden ewig jung und schön und gesund sein und den Rest ignorieren wir.
00:31:57: Ingo Und das macht es ja dann häufig auch so schwer, weil es uns dann natürlich einholt und wir irgendwie nicht darauf vorbereitet sind, während wir uns, wenn wir jetzt Mönche dabei betrachten würden, wie sie ein Mandala machen, von vornherein darauf einstellen können, dass es hinterher auch aufgelöst wird, beziehungsweise ich ja dann auch noch erfahren kann, dass es ja weitergeht. Also die Auflösung des Bildes ist vielleicht nur das Optische und auf der spirituellen Ebene wird es weitergetragen und, wie du so schön sagst, hält sogar noch viel länger. Und Das sind ja tatsächlich schöne Analogien und so ticken wir eben häufig ja gerade nicht, sondern genau andersherum.
00:32:38: Samten Eine Seite ist dieser Ritual, finde ich, wirklich so praktisch, weil ich damit ein bisschen beschäftigt habe. Ich denke, wenn jeder damit ein bisschen beschäftigt, ist es sehr praktisch auch, als wissend, wie entsteht ein Leben körperlich, wie entsteht ein Gefühl. Und dann zum Beispiel, wenn wir sterben, wie reagiert der Körper? In verschiedenen Schichten bis zur Mitte. Weil unser Körper, dieser physikalische Körper, die wir haben, ist auch durch diese fünf Elemente entstanden, genauso auf dem Mandala. Wir haben fünf Farben und die fünf Farben symbolisiert fünf Elemente. Und wenn jemand fragt, wie entsteht ein physikalischer Körper? Man kann nicht sagen: „Oh, kommt von von oben unten. Nein, das ist so viele Sachen zusammengekommen von den Elementen und da entsteht unser Leben, die wir jetzt haben. Und genauso, wenn wir sozusagen sterben, löst auch die verschiedenen Elemente in die verschiedenen Elementen rein. Und deswegen, viele Menschen zeigen auch diese körperliche Zeichen. Zum Beispiel, auf einer Phase trochnet der Mund sehr, fragt immer nach Wasser. Hier ist alles trockt. Das heißt, der Wasserelement löst sich in Feuerelement. Ich kann nicht jetzt so detailliert hier erklären, aber so ungefähr, die fünf Elemente sind so geteilt: Welche Elemente ist erst mal grob?
00:34:20: Samten Ich denke, allererst ist es die Erde. Und dann die Erde löst sich in Feuer, Feuer löst in Wasser, Wasser löst in Wind. Wenn du zu einer Windauflösung kommst, dann bist du zur Seele, die Tiefste. In der Zeit ist der Körper nicht mehr am Bewegen, sondern ist in einem tiefer Zustand. Und so zeigt man manchmal die körperliche Zeichen, wie die Elemente sich innerlich auch auflöst Und wenn die Elemente komplett zuhören zum Reagieren, dann sagen wir erst mal körperlich tot, aber seelisch weiter.
00:34:57: Clarissa Ich würde gerne noch was sagen, was für mich die wirklich an deiner Erklärung noch mal so eine andere Seite aufgemacht hat oder eine Veränderung für mich gemacht hat, dass es eben gar nicht nur, sozusagen, eine Symbolik für ein Leben geht. Klar, das ist jetzt hier unser Thema Leben und Tod, aber du hast vorhin so was gesagt, wie wir eben alle ja auch sozusagen Probleme haben, Dinge, die wir bearbeiten müssen, die uns jetzt heute beschäftigen, jetzt ist gerade das dicke Problem und alles konzentriert sich darauf, das kommt dazu und das kommt dazu. Aber es darf sich eben auch wieder auflösen. Ich glaube, das ist sowieso was sehr Schönes, wenn wir einfach begreifen, dass Dinge eben sich auch verändern können und dürfen. Klar, das ist jetzt die Königsdisziplin, wenn wir vom Tod, vom Sterben sozusagen reden. Aber letztendlich ist es So habe ich es jedenfalls verstanden, was wir alle ja immer haben irgendwie, so ein bestimmtes Thema, wo sich alle drum dreht, was sich ausbaut. Und diese Übung, es eben auch loszulassen und es zu zerstören. Genau. Also das nehme ich so für mich mit, dass ich eben letztendlich immer in mir selber natürlich kann ich so tun, als wenn das ist ein riesiges Ding und ich kann es erhalten und pflegen und noch ein bisschen mehr Farbe darauf machen und noch ein bisschen mehr Sand darauf machen und gucken, dass keinen Wind kommt und das nicht verweht.
00:36:41: Clarissa Aber ich kann mich auch einfach entschließen, meine Pinsel zu nehmen und dort einzuräumen, sozusagen.
00:36:49: Samten Weil alle einzelnen Partikel, Sandpartikel, Korne ist auch der Mandala, oder? Wenn eine Partikel fehlt, ist der Mandala nicht komplett. Zählen können wir nicht, wie viel Partikel auf dem Mandala-Brett steht, aber weil die viele zusammen da ist, ist ein Mandala da. Deswegen, jeder einzelne Kunde hat die Essenz von Mandala und jede einzelne Emotion, die wir in unserem Alltag von morgens bis abends, abends bis morgen nehmen, ist auch die verschiedene Kornen, die verschiedenen Emotionen, verschiedene Gefühle. Und wenn wir mit dem Verstand „Meine einzelnen Gefühle, hat auch eine feinste Mandala dabei. Wenn wir daran arbeiten, ist wieder eine Mandala gelöst, Mandala fällt. Und wieder dadurch, die Werte von Mandala, ist wieder in uns geweckt. Dadurch einiges leichter, einiges besser. Man darf nicht, auch wenn was Schönes ist, nicht so fest hängen, auch Das Leben hat immer manchmal schöne Seite, schlechte Seite. Und die beide zusammen gut umzugehen, ist unser Hauptziel. Ich habe zum Beispiel jetzt mit jemandem Ärger, tieferer Ärger. Wenn ich das monatelang ertrage, ist ein Monat lang Ärger. Aber am nächsten Tag habe ich gedacht: „Macht keinen Sinn, jetzt so tief. Ich rufe einfach an: „Entschuldigung, das waren meine Fehler, oder so und so. In dem Moment ist 80% der Probleme ist gelöst.
00:38:32: Samten Deswegen ist die Last, 80% leichter zu tragen für den einen Monat. Wenn du einfach das wegnimmst, ist das vorbei. Dann hat man kein leicht … Wie sagt man? Leid? Last. Dann bist du frei. Und deswegen, jeden Tag mit alles, was passiert, mit dem Geist … Ja, zum Beispiel, wenn wir was zum Beispiel auf dem Hautproblem, wir wollen direkt den Hautarzt anrufen, oder? Weil du siehst direkt das Problem. Aber diese inneren Gefühle, du siehst es nur durch Spüren. Deswegen, wir rufen nicht den Doktor direkt gleich. Da gibt es keinen Doktor. Du bist dein eigener Doktor. In dem Moment sagst du: „Oh, da ist kleine Flecken in dem Dings. Jetzt muss ich meine eigene Doktor in mir anrufen und lasse ihn ein bisschen beobachten, untersuchen und dann behandeln lassen. Das bist du. Und in dem Moment ist dann erledigt. Ja?
00:39:34: Ingo Ihr beiden, die Uhr hat schon aufmerksam mitgezählt, hat zum Mittag geschlagen. Ich habe ohne Zweifel die Überzeugung, dass wir da auch noch sehr viel tiefer oder wahlweise breiter gehen können. Ich würde es vielleicht für diese Runde und für den April dabei mal bewenden lassen. Wer Lust hat, hat sicherlich die Chance, sich auch mit uns im Netz, wie auch immer, da noch mal ein bisschen tiefer einzulesen. Ich glaube, sehr spannend. Mir geht es so ein bisschen wie nach einer Museumführung. Ich habe ganz viel Neues erfahren und mein Blick auf ein Mandala hat das mit Sicherheit deutlich verändert. Das ist total schön, hat mir gefallen. Also vielen Dank. Trotzdem gibt es natürlich die Chance, vielleicht noch für einen abschließenden Kommentar oder eine kleine Ergänzung, wenn ihr möchtet zu unserem Kalenderblatt April.
00:40:36: Samten Also ich wünsche alle auf unsere Planet, nicht nur Menschen, sondern alle Tiere, dass die innerlich, äußerlich alle eine schöne Mandale haben und auch manchmal unschöne Mandale haben, schnell lernen, das auch aufzulösen. Und das ist meine kleine, sage ich mal, Wünsche und Gebet für alle Menschen und Wesen, dass man immer versucht, schöne Mandale zu machen und wenn was Schlechtes Mandala kommt, direkt auflösen.
00:41:09: Clarissa Ja, also besseres Schlusswort, finde ich, gibt es gar nicht, oder? Also toll. Danke schön. Wir freuen uns auf den nächsten Monat, würde ich sagen, oder? Genau.
00:41:19: Ingo Wir hören uns, wenn ihr wollt, wieder im Mai. Bis dann.
00:41:23: Samten Jullay! Danke schön. Jullay!
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