16 Macht uns die KI unsterblich?

Shownotes

In dieser Episode begeben wir uns auf eine kluge, humorvolle und zugleich tiefgründige Reise durch eines der spannendsten Zukunftsthemen überhaupt: Künstliche Intelligenz und die Sehnsucht nach Unsterblichkeit. Was zunächst klingt wie Science-Fiction, wird schnell zu einer sehr persönlichen Diskussion über Lebenssinn, Verlust, digitale Spuren und spirituelle Tiefe.

**„KI ist wie eine Küche: Was du draus machst, hängt davon ab, was du mitbringst.“ **

Mit diesem Bild bringt Samten auf den Punkt, dass Künstliche Intelligenz nicht neutral ist, sondern von unseren Werten, Wünschen und Ängsten geprägt wird.

Highlights der Episode:

  • Digitales Weiterleben: Wir fragen uns: Wird es irgendwann normal sein, mit einem Avatar eines Verstorbenen zu sprechen? Und: Wollen wir das überhaupt?
  • Spiritualität vs. Technikgläubigkeit: Während in westlichen Gesellschaften der Tod oft verdrängt wird, bringt Samten eine östliche Perspektive ein: „Wir waren schon immer unsterblich – als karmische oder energetische Spur.“
  • Ethische Grenzen und neue Möglichkeiten: Was passiert, wenn Technik beginnt, den Tod „überwindbar“ zu machen? Und woran erkennen wir, dass ein echtes Gefühl nicht durch Code ersetzt werden kann?
  • Zukunftsvisionen mit Augenzwinkern: Zwischen Kühlschrank, KI-Avatar und Spülmaschine diskutieren wir, ob die Technologien von heute bald so selbstverständlich sein werden wie ein Haustier oder ein Kaffeevollautomat.
  • Einladung zum Mitdenken: „Wenn KI helfen kann zu trauern – gut. Wenn sie uns vom Loslassen abhält – schwierig.“ Wir stellen Fragen, statt fertige Antworten zu geben.

„Unsterblichkeit kann technisch möglich werden – aber wollen wir das überhaupt? Und wenn ja, zu welchem Preis?“

Diese Folge ist keine Abhandlung über Technologie, sondern eine Einladung zum Innehalten. Sie verbindet Alltagsbeobachtung mit spirituellem Tiefgang und ermutigt, sich selbst die großen Fragen zu stellen – mit einem Lächeln und offenen Herzen.

Hör rein – und denk mit uns weiter über das, was bleibt.

Transkript anzeigen

00:00:00: Da fange ich jetzt seit ein paar Wochen irgendwie an, mit zu arbeiten und...

00:00:05: Sehr gut, oder?

00:00:07: Ja, finde ich echt krass.

00:00:08: Was ich verstanden habe, ist, ich erkläre jetzt wieder mal in meiner

00:00:14: Milchmädchen-Denken-E-E-E-Schichte.

00:00:15: Da ist irgendwie so was wie eine Schale, das ist die KI, weil

00:00:20: diese Schale wird ja gefüllt von uns Menschen, mit Wissen, mit Geschrienen, mit

00:00:27: wahrscheinlich unseren Fragen, unseren Emotionen, Und dann kommt ja drauf an, wie

00:00:31: das benutzt wird und was bei mir in diesem Zusammenhang hängengeblieben ist, ist,

00:00:37: dass es kein Aufhalten mehr gibt von dieser Technik.

00:00:41: Aber dass natürlich das eine Rolle spielt, womit die gefüllt wird.

00:00:48: Also von daher, glaube ich, ist es schon auch gut und richtig, dass so Leute, wie

00:00:52: zum Beispiel ich, dieses Ding auch so benutzen, wie ich es benutzen kann.

00:01:00: Nämlich auch mit meinen Gefühlen, mit meiner Einstellung

00:01:03: zum Leben, zum Tod, zum Frieden, zu allem, weil das vielleicht dann aufs große Ganze

00:01:09: tatsächlich mal einen Unterschied macht, als wenn da eben nur

00:01:13: Leute, sage ich mal, mit weniger guten Intentionen das Ding füllen.

00:01:18: Oder findet ihr das naiv gedacht oder was?

00:01:24: Wichtig.

00:01:25: Ich denke, Kai sammelt nur das, was schon da ist.

00:01:30: Zum Beispiel, du hast die Küche hier.

00:01:34: Zwei Menschen kommen. Ich als eine Ladaki und eine aus Thai.

00:01:40: Und du hast gesagt: „Ja, was wollen wir essen?

00:01:43: Also wir wollen jetzt nicht neu einkaufen und gehen das und das, sondern du hast die

00:01:48: Freiheit gegeben, wir zwei sollen kochen.

00:01:52: Dann sage ich: „Nein, du bleibst, ich koche.

00:01:54: Und dann gehe ich da rein und gucke, was da drin ist.

00:01:59: Und nach meiner Erfahrung und meiner Vorstellung, meinem

00:02:04: Geschmack, koche ich was mit Ladaki, ein bisschen was.

00:02:08: Genauso wird die gleiche Substante so benutzt, wie ich in dem

00:02:12: Kopf vorgestellt habe.

00:02:14: So ungefähr.

00:02:17: Und genau das Gleiche, wenn der Thai kocht, die gleiche Substante

00:02:22: wird eher nach Thai gekocht.

00:02:25: Da ändert nichts das Wasser, alles, was da ist.

00:02:29: Die Zutage Alles sind genau da.

00:02:31: Was ist der Unterschied?

00:02:32: Nur das, was der im Kopf trägt.

00:02:34: Als Thai kocht das gleiche Sachen, was ich gekocht habe, aber in

00:02:38: eine andere Art und Weise.

00:02:41: Sehr gutes Beispiel, finde ich. Und genau das ist es.

00:02:44: Wir haben so viel gefüttert, das Internet.

00:02:46: Zum Beispiel, ich habe dich gesucht und da sagt: „Klarissa Maier ist in Berlin.

00:02:51: Sie hat ein Link-In-Profil.

00:02:54: Soll ich das offen? Sagt der KI.

00:02:58: Und weil schon du da bist, deswegen kann der das finden.

00:03:02: Wenn zum Beispiel jemand aus Ladakh, der nirgendwo einen

00:03:07: digitalen Druck hat, irgendwo, findet er nicht.

00:03:11: Also das ist, was wir da geben, kriegen wir zurück,

00:03:16: aber in sehr organisierter Form.

00:03:19: Struktur.

00:03:20: Ich sage zu dem Kai: „Kannst du mal bitte kurz über Franzismus reden?

00:03:25: Er kommt zu so klaren Strukturpunkten, so einfach.

00:03:32: Aber die Information, was der hat, schon von das, was da ist.

00:03:39: Aber sammelt er alles so, damit das einfach und kompakt ist.

00:03:46: Das hat er ja in gewisser Weise auch gerade bei unserem heutigen Thema

00:03:51: gemacht, nämlich der Frage: Macht uns die KI eigentlich unsterblich?

00:03:56: Genauso hast du sie formuliert und dann kriegst du eine

00:03:58: ziemlich strukturierte Antwort.

00:04:00: So ein bisschen auch ein bisschen menschlich, also spannend.

00:04:04: Technisch, spirituell, philosophisch, die drei Aspekte muss man achten.

00:04:08: Genau, und dann noch biologisch und dann gibt es eben Vorteile in der Medizin.

00:04:12: Er hat es ja im Grunde nicht beantwortet, sondern aus all diesen Dingen erst mal

00:04:18: eine ziemlich kompakte, strukturierte Antwort gegeben.

00:04:20: Zum Beispiel, wir haben ja, sagen wir mal, zwei Stunden Religionsunterricht in

00:04:25: einer Klasse.

00:04:27: Sagen wir, ohne der Mensch ein bisschen Struktur ist die zwei Stunden von

00:04:31: diese liebevollen Kinder versaut.

00:04:34: Etwas, der überhaupt nicht strukturiert ist und das und das und am Ende

00:04:38: haben die Kinder gar nicht. Gesundheit.

00:04:41: Langes Leben, Jules.

00:04:42: Danke.

00:04:44: Sehr Zering heißt das bei uns. Zering?

00:04:46: Zering heißt langes Leben.

00:04:47: Wenn man so Hachie macht, dann sagt man Zering.

00:04:51: Niest. Niest, ja.

00:04:56: Und jetzt mit dem KI, also das macht schon Das ist für mich immer das

00:05:00: Leben sehr, sehr einfach und man kann viel Zeit sparen damit.

00:05:06: Okay, ich will was über Christentum grob wissen, wie das ist, dann frage

00:05:11: ich einfach den KI anstatt einen Lehrer.

00:05:14: Ist schon in zehn Sekunden und einer Minute

00:05:19: ein strukturierter Text, was ich mit meinen offenen Gedanken das lesen kann.

00:05:25: Und ungefähr kann ich schon ein bisschen Ahnung haben, was

00:05:30: Christentum ist, wovon steht, was das ist, woher kommt und so weiter.

00:05:36: Das heißt, zwei Minuten oder fünf Minuten anstatt zwei Stunden.

00:05:45: Ja, und das ist eine Hilfe.

00:05:48: Das ist eine riesen Hilfe, große Hilfe.

00:05:50: Für mich auch persönlich, das ist ein riesiges Ding, was der leisten kann.

00:05:56: Aber ob KI uns unsterblich macht?

00:06:02: In vielen Dingen sind wir sowieso unsterblich, ohne KI, ohne Technologie.

00:06:07: Weil wir sozusagen Spuren hinterlassen?

00:06:09: Wir haben immer eine Spur.

00:06:11: Wir sagen heute, digitale Spuren.

00:06:15: Wir hatten damals schon unsere karmische Spur.

00:06:19: Und das ist genauso wie „Digital.

00:06:23: Heute sagen wir digital.

00:06:25: Der ist nicht irgendwie so anzufassen, aber wenn du willst, kannst du erst

00:06:30: mal suchen, finden und drucken.

00:06:37: Die Frage ist ja auch bewusst ein bisschen provokant formuliert.

00:06:42: Was da ja hinter steht und da ist natürlich

00:06:47: der Blickwinkel tatsächlich sehr unterschiedlich, ob

00:06:54: du das spirituell betrachtest.

00:06:56: Bleiben wir mal bei der Einordnung, die die KI hier getroffen hat, also die

00:06:59: karmische Spur zum Beispiel, wo du sagst, da sind wir sowieso

00:07:05: unsterblich, auch ohne KI.

00:07:06: Oder energetische Spur. Energetische Spur.

00:07:08: Kann man alles nennen.

00:07:10: Und hinter der Frage steckt vor allen Dingen, glaube ich, eher

00:07:16: in der westlichen Welt, eine gewisse Triebfeder, auch eine gewisse

00:07:22: Sehnsucht, die eher aus der egoistischen Perspektive formuliert ist, nämlich: Wenn

00:07:29: ich nicht an Wieder Geburt, glaube ich.

00:07:31: Und wenn ich mit diesen spirituellen Ebenen nicht verbunden bin,

00:07:35: dann kann ich ja auch draufgucken und sagen: „Ich habe genau ein Leben.

00:07:39: Ich werde geboren und irgendwann sterbe ich und dann war es das.

00:07:41: Das ist der Wert, den ich habe.

00:07:44: Und dann muss ich versuchen, aus meinem Leben das Beste zu machen,

00:07:49: das Maximale rauszuholen.

00:07:51: Und manche Leute wollen ja, die haben so ein großes auch, sagen wir,

00:07:56: Geltungsbedürfnis – klingt sehr negativ, ich könnte es auch positiv sagen – so

00:07:59: einen großen diesen Gestaltungsdrang, dass sie gerne über den Tod hinaus

00:08:07: nicht nur nicht vergessen werden wollen, sondern am besten auch noch weiter

00:08:11: bleiben wollen, da bleiben wollen.

00:08:13: Also mein Beispiel geht immer in Richtung der USA, wenn man diese Tech-Milliardäre

00:08:17: anguckt, so einen Jeff Bezos.

00:08:21: Also wenn du zwischenzeitlich der reichste Mensch der Welt bist,

00:08:25: du kannst dir alles kaufen, in ganze Länder, wenn du es drauf anlegst.

00:08:31: Womit beschäftigen sie sich dann?

00:08:33: Also noch mehr Geld zu machen, machen sie wahrscheinlich, weil sie das immer getan

00:08:36: haben und weil sie das für ihre Shareholder tun müssen.

00:08:38: Aber im Grunde passieren ja plötzlich solche Dinge, wo

00:08:42: die sich anfangen, damit zu beschäftigen, dass sie Geld in solche Unternehmen

00:08:46: pumpen, die du wirst irgendwie eingefroren und

00:08:49: vielleicht später, wenn die Medizin weiter ist, kannst du wieder aufgetaut werden.

00:08:53: Das nennt sich ja auch tatsächlich Long-Livity.

00:08:57: Es gibt so einen richtigen Forschungszweig, der als Nächstes erst mal

00:09:03: proklamiert, dass wir nicht 100 werden, sondern 120.

00:09:07: Und das sind ja alles kleine Schritte, die eigentlich

00:09:11: den letzten großen Unterschied zwischen Mensch und dem Göttlichen, nämlich die

00:09:16: Unsterblichkeit, sozusagen anstreben.

00:09:18: Und diese digitalen Projekte, diese Avatare und auch diese Frage

00:09:23: dahinter, die hat für mich häufig so diesen Vektor,

00:09:27: dass man eigentlich versucht Das letzte große Terrain, was wir als

00:09:32: Menschen noch nicht erzwingen können, nämlich den Tod zu

00:09:38: überdauern, dass wir das irgendwie versuchen, mit allen möglichen Mitteln.

00:09:43: Und das klingt für mich häufig wie so ein Gegenentwurf zu einer spirituellen

00:09:48: Verbindung, bei der das gar nicht erstrebenswert ist unbedingt,

00:09:53: weil man sowieso ja über Wiedergeburt … Also es geht ja weiter.

00:09:56: Da ist der Tod nur eine Transformation, wenn du aber so willst.

00:09:59: Umgang. Ja, am Übergang.

00:10:00: Und wenn du aber so westlich draufguckst, dass der Tod das Ende ist, dann setzt du

00:10:04: vielleicht buchstäblich Himmel und Hölle oder KI in Bewegung, irgendwie diese

00:10:10: Grenze immer noch ein bisschen weiter rauszuzögern.

00:10:17: Ja, mit dem Gedanken kann man zwei Dinge raus machen.

00:10:21: Erst mal sagst du: „Okay, das ist das Leben, was ich habe.

00:10:24: Nach dem Tod ist alles Ende.

00:10:27: Und das Beste machen.

00:10:28: Und dann entweder Ich denke, meistens dann landest du sehr

00:10:35: egoistisch zu sein: „Okay, ich mache das Beste.

00:10:38: Das mit dem, was ich habe.

00:10:40: Ich mache Urlaub, ich mache beste Sachen, was ich überhaupt für mich machen

00:10:43: kann, weil danach gibt es Gar nicht.

00:10:47: Und wenn ich sterbe ohne die Dinge, die ich habe, zu nutzen und zu genießen,

00:10:54: dann ist alles Verschwendung.

00:10:57: So denkt man.

00:10:57: Deswegen, alles, was ich habe, muss ich das benutzen, das Schönste machen,

00:11:01: das Beste machen und so weiter.

00:11:02: Dann geht man noch enger in sich und das dann macht etwas eng im Herzen.

00:11:11: Andere Seite: Ich habe nur dieses Leben von A bis Z.

00:11:17: Lass mich auch was Gutes auch gemeinsam machen, für auch anderen Menschen.

00:11:23: Wenn ich 10 Euro habe, also ich kann zwei Tassen Cappuccino habe.

00:11:31: Aber andere Seite, da sehe ich auch jemand neben mir

00:11:35: dabei, der das nicht leisten kann.

00:11:38: Lass mich anstatt das für zwei Tage Cappuccino trinken, lass mich

00:11:45: in einen Laden eine Stunde schöner Austausch mit zwei Cappuccino.

00:11:51: Er kann das nicht leisten, aber dafür, er kann für mich das Gesellschaft leisten.

00:11:57: Ich kann für ihn eine Tasse Kaffee leisten,

00:12:00: aber er kann für mich das Gesellschaft leisten, diese Austausch, diese

00:12:04: biologische Austausch, lebendige Austausch.

00:12:08: Dann ist das 10 € sehr viel wert.

00:12:13: Deswegen Wenn man sagt, okay, das ist das Einzige Leben, muss man gucken,

00:12:17: in welche Richtung gehe ich.

00:12:18: Und meiner Meinung nach, mehrere Menschen gehen mit dem Konzept in die

00:12:24: egoistische Seite mehr.

00:12:27: Ja, ich glaube, das ist immer für die Natur des Menschen, oder?

00:12:31: Also wenn du dagegen angehen willst, musst du daran arbeiten, glaube ich.

00:12:36: Let me live king-size, sagen die.

00:12:39: Was heißt das?

00:12:40: Lass mich wie ein König leben.

00:12:42: Was macht der König? Meistens Leben von den anderen.

00:12:47: Arbeitet der König selbst? Nein.

00:12:49: Ich finde das ja eine ganz interessante Frage: Was ist denn

00:12:53: die Natur des Menschen?

00:12:54: Ich hätte immer gesagt, die Natur des Menschen ist, dass das Leben eben

00:13:00: das biologische Leben endlich ist.

00:13:02: Natürlich, da sind so viele Aspekte.

00:13:06: Menschen sind eines …

00:13:07: Oder überhaupt, alles, was wir zu sehen haben, alles haben so viele Strukturen.

00:13:13: Du als Ingo Du hast so viele Schichten.

00:13:17: Erst mal alleine der Name, wie das kam und so weiter.

00:13:21: Und dann dein Körper hat viele Teile.

00:13:24: Haut, dann hinter der Haut, Knochen.

00:13:26: Hinter dem Knochen, da sind Organen.

00:13:29: Dann innerhalb Organen sind weiter Organen und so weiter.

00:13:32: Man kann unzählig weiter tief und feingehen.

00:13:35: Irgendwann finden wir gar nichts Physikalisches.

00:13:39: Aber das heißt auch nicht, dass das nicht da ist.

00:13:42: Und dann springen wir auf die energetische Ebene, karmische Ebene.

00:13:48: Das ist über dich.

00:13:50: Und dann hast du deine Familie, deine Frau, deine Kinder und so weiter geht.

00:13:55: Dann kann man noch weitergehen.

00:13:57: Deine Opa, Oma, wo endet Wie ist denn das?

00:14:04: Das steckt natürlich in dem Thema sowieso drin und deswegen …

00:14:11: Ich finde es ja noch mal interessant, der KI die Frage zu stellen und was du

00:14:16: kriegst, ist dann so eine strukturierte Antwort.

00:14:20: Was da drin ja schon drinsteckte und was hier natürlich auch …

00:14:23: Also ich erinnere mich, diese Frage „Macht uns die KI unsterblich?

00:14:27: Die haben wir mitgenommen letztes Jahr Anfang November.

00:14:31: Da gab es in Hamburg so ein Audiografiefestival

00:14:34: und das war so ein Diskussionsthema.

00:14:36: Und das war wirklich dann auf der Bühne, so Sitzkreis, Stuhlkreis,

00:14:40: wirklich vielleicht, weiß nicht.

00:14:42: 20, 25 Leute.

00:14:43: Mein Freund Frank hat das damals inspiriert.

00:14:46: Und das war ein ganz intensiver Austausch.

00:14:49: Das ist eine von diesen Themen, weil KI nun auch so mit Macht ins Leben drängt,

00:14:55: wo ich finde, da hat jeder irgendwie eine Meinung zu.

00:15:00: Und bei vielen ist es ja eher eine, so kommt mir das vor, die

00:15:04: was mit Angst zu tun hat.

00:15:05: Also dieses ganze KI-Thema ist irgendwie ein bisschen unheimlich.

00:15:08: Es gibt auch die technikbegeisterten, vielleicht

00:15:13: auch ein bisschen aufgeklärter, aber das sei mal dahingestellt.

00:15:16: Also die aber diese: „Dann habe ich diese Möglichkeiten und hier kann ich was

00:15:19: einfacher machen und da kann ich so.

00:15:21: Und je nachdem, wie man da drauf guckt, also: „Wir gucken ja nur aufs Leben,

00:15:25: mit welcher Einstellung, das steckt ja auch da drin.

00:15:28: Und Wenn man aber jemanden fragt: „Okay, stellen wir mal vor, die KI fände

00:15:36: einen Weg in der nahen oder mittleren Zukunft, uns biologisch

00:15:43: unsterblich zu machen Einfach als Gedanke: Würdest du das denn wollen?

00:15:50: Also: „Wärst du gerne in diesem Sinne unsterblich?

00:15:56: Aber …

00:15:57: Dann ist ja das, was die meisten darauf „Ich darf sagen, eigentlich nicht.

00:16:04: So, was ja auch wieder, weil es viele dieser Meinung gibt und Essays und

00:16:09: Gedanken und so weiter, am Ende in ChatGPT landet.

00:16:12: Und was hat er vorhin ausgespuckt?

00:16:15: Ja, es ist schon so, dass der Tod natürlich auch dem Leben einen Sinn gibt.

00:16:19: Und vielleicht sterben wir dann anders, weil es dann in der Sinnlosigkeit …

00:16:25: Hat er sich ja nicht ausgedacht, kommt ja aus Texten, die alle schon da sind.

00:16:29: Das steckt ja für mich da auch drin. Er präsentiert nur besser.

00:16:33: Wer will denn das und warum?

00:16:38: Und wer profitiert davon, wenn das tatsächlich möglich wäre?

00:16:42: Und dann sind wir, wie bei so vielen Sachen, am Ende bei der Frage:

00:16:46: Finde ich das jetzt gut, erstrebenswert oder böse, oder macht mir das Angst?

00:16:50: Und demzufolge muss ich irgendwie gucken, wie ich damit umgehe, ob ich

00:16:54: da total vermeide, ob ich mich da rein bewege, ob ich neugierig bin.

00:16:59: Und deswegen Deswegen finde ich es interessant, weil es eine dieser Fragen

00:17:02: ist, mit denen man gut mit Menschen in den Austausch kommt

00:17:08: und ich das erst mal auch völlig okay fände, wenn da jemand eine

00:17:10: Meinung hat, die nicht meine ist.

00:17:13: Aber irgendwie kann man dazu ganz schwer gar keine Meinung haben

00:17:19: oder mindestens kein Gefühl.

00:17:20: Irgendwas macht das dann.

00:17:21: Aber einerseits die Frage: Durch deine

00:17:26: Erfahrung bis heute, wissenschaftlich, normal, spirituell, dein Leben, Alltag,

00:17:31: seit Geburt bis heute, was denkst du, wäre es möglich, irgendwann durch

00:17:42: Forschung und Technologie, dass wir unsterblich sein können?

00:17:49: Verlangen, glaube ich.

00:17:50: Das hat schon lange vor KI gemacht.

00:17:53: Das ist überhaupt kein Ding.

00:17:56: Aber dass wir nie sterben müssen, ob das überhaupt ob

00:18:01: möglich wäre, durch deinen Verstand?

00:18:05: Sagen wir mal so, jetzt sind wir ja ein bisschen im Bereich von Science Fiction.

00:18:09: So wie unser Körper biologisch funktioniert,

00:18:14: ist der Punkt, wo wir irgendwann mit der Vergänglichkeit sozusagen auch biologisch

00:18:20: noch stärker konfrontiert sind und greifbar sind, dass die Zellen sich

00:18:25: nicht mehr teilen, nicht mehr erneuern.

00:18:27: Also dass unterschiedliche Bereiche und unseres Körpers fangen damit

00:18:32: unterschiedlich früh an.

00:18:33: Aber die Tatsache, dass wir altern und irgendwann auch sterben –

00:18:38: ich meine, jetzt nicht einen Autounfall oder irgendein Unglück, sondern jetzt rein

00:18:42: biologisch –, das hat ja was damit zu tun, Dass unsere Zellen irgendwann

00:18:46: sich nicht mehr erneuern.

00:18:50: Ich kann mir so was vorstellen, dass wir in 100 Jahren,

00:18:56: in 150 Jahren, bei allem, was wir technologisch machen, vielleicht einen Weg

00:19:02: finden, diese Zellalterung tatsächlich zu stoppen.

00:19:06: Vielleicht werden wir dann ganz lange, ganz alt sein.

00:19:11: Also platt gesagt, wir können uns nicht wieder verjüngen, das geht nicht zurück.

00:19:15: Aber dass man diesen Prozess nicht nur verlangt, sondern vielleicht stoppt,

00:19:19: keine Ahnung.

00:19:20: Aber wir versuchen heute, Raketen zu Mars zu bauen.

00:19:24: Vor 100 Jahren hat sich kein Mensch vorstellen können, dass

00:19:28: wir auf den Mond fliegen. Also Ausschließen.

00:19:31: Jetzt rein biologisch, möchte ich das nicht.

00:19:34: Könnte sein, dass irgendjemand irgendwann den Schlüssel findet, wie man die Zellen

00:19:39: so verlängern kann. Aber das verlängert noch.

00:19:41: Unsterblich macht das nicht, ja? Doch.

00:19:45: Also jetzt nicht im Sinne von Unfall.

00:19:47: Wenn mir einer den Kopf abhaut, dann hilft mir das

00:19:50: gestopfte Zellenwachstum auch nichts.

00:19:52: Also so gesehen, nein.

00:19:54: Aber wenn ich nicht eines un natürlichen

00:20:01: Todes sterbe, könnte das ja so sein.

00:20:05: Dann lebe ich zumindest sehr, sehr, sehr, sehr lange.

00:20:09: Aber wie du sagst, wann will ich denn anfangen, das Zeug zu

00:20:12: spritzen, was dann diese Zellernäuerung nicht mehr …

00:20:15: ? Das ist ja wieder eine andere Frage.

00:20:16: Und ob ich das überhaupt will und so.

00:20:18: Das gibt es ja schon eine ganz gruselische Geschichte, dass irgendwo in den Westen

00:20:23: so reiche Menschen versuchen, Kinder zu …

00:20:27: Kinderblut, oder?

00:20:28: Ja, und Da landen wir wieder, das Ganze. Weißt du?

00:20:32: Ich will das nicht gerade jetzt bewerten.

00:20:35: Da stecken so viele auch ethische Themen drin, wo man die Frage:

00:20:40: „Okay, wieso häufig?

00:20:41: Wenn etwas technisch möglich ist, dann ist ja die einzige Frage, die

00:20:46: wirklich relevant ist: Wollen wir das?

00:20:48: Und wie gehen wir damit Das ist wieder-dass-das ist ja bei

00:20:51: allen technischen Neuerungen so.

00:20:54: Gott, der Mensch hat schon so vieles möglich

00:20:58: gemacht, was 100 Jahre vorher unvorstellbar war.

00:21:01: Ich will es zumindest nicht ausschließen, dass irgendjemand so

00:21:05: einen genetischen Schlüssel findet und wir dann

00:21:10: zumindest darüber reden, dass es eigentlich so eine normale Lebensspanne

00:21:14: nicht mehr gibt, die irgendwo von, keine Ahnung, von 0 bis 80, von 0 bis 100

00:21:19: oder von 0 bis 120 geht oder so, sondern dass es möglich wäre, 200 Jahre alt zu

00:21:24: werden, wenn du dich nicht von einer Mann überfahren willst.

00:21:26: Trotzdem sind wir nicht unsterblich.

00:21:31: Ja, gut.

00:21:32: In der mathematischen Definition von Unendlichkeit wäre das nicht so.

00:21:36: Kuma.

00:21:36: Wenn ein Mensch nach 20 Jahren Lebensgeburt sterben und einer,

00:21:42: der bis 97 schafft – ist auch so ungefähr das gleiche Konzept, was wir reden.

00:21:47: Für diejenigen, der 20 Jahre gelebt hat und gestorben ist, ist dieser 97

00:21:52: fast unsterbliche Lebensspanne, oder? Unglaublich.

00:21:57: Ja, unglaublich.

00:22:00: Wir schätzen jetzt ungefähr in normale

00:22:05: Gedanken: „Oh, ich lebe vielleicht 80 gesund und so und so.

00:22:08: Dann noch mal 80 leben ist schon sehr, sehr lang.

00:22:13: Aber dann irgendwann ist diese 2,80 auch am Ende.

00:22:19: Okay, ja, alles in Ordnung.

00:22:22: Aber soweit will ich es auch gar nicht tragen.

00:22:22: Und dann ob die seelische Seite von dem Leben, dieses Lebenskraft, was wir in

00:22:28: dem Körper tragen, ob das mitmacht.

00:22:33: Ein Beispiel: Du bist jetzt junger Mensch.

00:22:36: Du hast Interesse, in Bergen zu wandern und das zu machen, das zu machen.

00:22:41: Das ist die geistige Kraft, was du hast, mit dem Körper verbunden.

00:22:48: Und das macht der Körper auch mit jetzt.

00:22:51: Du willst jetzt wandern, so höhere Berge und das machst du.

00:22:56: Also nach 40 Jahren durch diese Technologie

00:23:01: hast du deine Zelle erneut und so weiter.

00:23:03: Dein Körper ist fit.

00:23:05: In dem Moment, ob der Geist noch die junge Interesse hat, ob das mitmacht?

00:23:13: Nein. Was ist das, was ich meine?

00:23:15: Das ist ja so schon nicht so. Krasses Thema.

00:23:17: Und wenn ich zum Beispiel mal folgendes nehme:

00:23:23: Wir sind ja bei ganz vielen theoretischen Fragen, so Denksportspiele.

00:23:26: Zum Beispiel, wenn mir einer anbieten könnte: „Pass auf, ich habe hier eine

00:23:31: Pille, wenn du die schluckst, bist du wieder 18.

00:23:34: Und genauso körperlich und mit allem und so weiter.

00:23:38: Da würde ich sagen: „Wunderbar, behalte mal deine Pille.

00:23:41: Das alles noch mal lernen zu müssen an Lebenserfahrungen, was ich gesammelt habe,

00:23:46: das ist mir viel mehr wert, als sozusagen jetzt …

00:23:51: Es ist halt einfach eine andere Lebensphase, da will ich gar nicht zurück.

00:23:54: Manche andere mag das anders beantworten.

00:23:55: Und je nachdem, wie mit der Vergänglichkeit

00:23:59: du das so empfindest, findest.

00:24:00: Vielleicht bin ich in zehn Jahren an einen Rollstuhl gefesselt.

00:24:05: Und da würde ich die Frage vielleicht anders bedenken, wenn der Typ

00:24:08: mit der Pille noch mal käme. Genau, das meine ich.

00:24:10: Deswegen, das alles hängt in der Zeit. Ja, ja, ja, ja.

00:24:12: Du sagst mal, bei einem schlimmsten Fall Ein Mensch ist mit einer ganz

00:24:16: schlimmen Krankheit diagnostiert, oder?

00:24:19: Hat nur Diagnose, ja.

00:24:20: Er hat eine Diagnose und dann hat der Doktor gesagt: „Du hast

00:24:26: höchstens drei bis vier Jahre Zeit zum Leben.

00:24:28: Und dann plötzlich „Ich komme so eine zu dir: „Damit wirst du wieder jung,

00:24:34: wirst du 20 wieder und so weiter.

00:24:38: Zack.

00:24:39: Der wird denken: „Anstatt sterben in zwei, lass mich jung werden.

00:24:43: Das ist die Zeitsache.

00:24:46: Um das für mich mal klar zu sagen:

00:24:54: Jetzt, und da spielt die KI vielleicht gar

00:24:57: keine große Rolle, das Thema Unsterblichkeit oder

00:25:00: auch in der Zeit zurückreisen.

00:25:02: Das wären alles Dinge, wo ich zumindest für die ersten 50 Jahre meines

00:25:08: Lebens sagen würde: „Das möchte ich auf gar keinen Fall.

00:25:13: Und ich hoffe, dass es mir gelingt, in späteren Phasen, wenn ich vielleicht

00:25:22: dahin komme, dass es für mich sehr viel schwerer wird,

00:25:25: auch den Alltag zu bewältigen, also körperlich.

00:25:28: Also mein Körper verfällt.

00:25:30: Irgendwann ist das so.

00:25:32: Ich habe ja häufig auch in der Audiografie mit Leuten zu

00:25:35: tun, die deutlich über 80 sind.

00:25:37: Und dann reden wir ja auch darüber.

00:25:39: Und das sind dann teilweise Leute, denen es sehr schwer fällt, das anzunehmen

00:25:44: das zu akzeptieren, weil die mal ganz anders im Leben

00:25:48: gestanden haben und so weiter.

00:25:50: Ein Beispiel ist, dass jemand sagte: „Ja, das ist schon

00:25:54: meine Lebensgeschichte, als das ganze Hörbuch fertig war und sagte: „Aber meine

00:25:59: Stimme ist so dünn geworden, so schwach.

00:26:02: Ich hatte mal so eine andere Stimme.

00:26:04: Eigentlich gefällt es mir nicht ganz so gut.

00:26:07: Es ist nicht das, was ich erzählt habe, sondern wie.

00:26:09: Da hatte ich so den Eindruck: „Da fehlt noch Akzeptanz, oder es ist

00:26:16: schwierig, gewisse Dinge, die man mal hatte, wie so den Abstieg

00:26:20: so langsam anzunehmen.

00:26:21: Und in vielen Diskussionen und Geschichten, die

00:26:26: du erzählt hast, aus deiner Kultur und auch im

00:26:30: Buddhistischen, geht es da drum, zu üben, zu praktizieren,

00:26:35: besser auf diese Dinge vorbereitet zu sein, im Sinne von sie annehmen zu können.

00:26:41: Was ich oft denke, im Westlichen, laufen mit diesem Jugendwahn und eigentlich

00:26:47: mussten wir immer und 60 ist das neue 40 und so diese ganzen Dinge.

00:26:53: Statt sie zu trainieren, weil sie eh unausweichlich sind,

00:26:57: verdrängen wir das, überlagern das und Wir sind dann eben hinten nicht

00:27:01: darauf vorbereitet, was das heißt.

00:27:02: Und für mich persönlich würde ich sagen: „Ich hoffe, ich habe die

00:27:08: Kraft, meinen Weg zu gehen.

00:27:09: Was immer da auf dem Weg liegt, weiß ich ja nicht.

00:27:13: Kann sein, dass ich glücklich unterm Baum mit 93 sterbe, sieben Enkel mich

00:27:17: herum und ich weiß nicht was. Wäre schön.

00:27:20: Kann aber auch einfach ganz anders sein.

00:27:23: Und dann hoffe ich, dass ich so viele Dinge gesammelt habe, die mir dann helfen.

00:27:28: Und ich würde mich nicht auf die KI verlassen wollen und ich will auch nicht

00:27:33: den Weg zurück, weil in meiner Vorstellung ist das dann

00:27:40: eben mein Weg und den versuche ich bestmöglich zu gehen.

00:27:45: Und deswegen sind viele dieser Sachen zwar technisch interessant, weil mich das

00:27:49: wirklich auch interessiert, aber auf diese Ebene habe ich überhaupt

00:27:54: keine Ambition, weder in Richtung 120 werden noch 50

00:28:00: und geschweige denn halt unsterblich.

00:28:02: Von daher ist es für mich – es macht mir keine Angst, aber

00:28:06: es ist eben nicht erstrebenswert.

00:28:07: Für mich wäre der Wert, den ich verlieren würde, an

00:28:11: Bedeutung, der ist mir relativ klar.

00:28:15: Und wenn ich die Zeit immer zurückdrehen kann, dann fehlt es an

00:28:21: Akzeptanz und Unbewusstsein.

00:28:22: Rein für mich.

00:28:23: Von daher ist das nicht mein Weg, soweit ich das jetzt

00:28:28: heute sagen kann in meiner Situation.

00:28:31: Ja, aber wenn das so üblich für das Ganze wird, dann müssen wir mitmachen.

00:28:39: Also das ist keine Sache.

00:28:40: Das ist so wie in Deutschland zum Beispiel heute: Fast jeder Haushalt hat eine

00:28:45: Waschmaschine und Spülmaschine.

00:28:47: Hat vor 100 Jahren keiner vorgestellt.

00:28:49: Also genauso in Ladar auch eine Geschichte, dass vor

00:28:53: 50 Jahren, dass wir auf Gas essen kochen, das Feuer einfach mit einem Zündel leicht

00:28:58: anmachen können War das auch eine andere Vorstellung.

00:29:01: Und genau deswegen jetzt in 50 Jahren, KI und diese ganzen Technologien so

00:29:09: verbreitet, dass auch eine Sache „Will ich nicht, „geht gar nicht,

00:29:13: „Möchte ich nicht, „geht gar nicht, weil die Massen sind auf einer anderen Seite.

00:29:18: Das macht für mich schon noch einen Unterschied, ob ich über so einen

00:29:21: Effizienzhelfer wie eine Spülmaschine rede oder über die Frage.

00:29:25: Ist mittlerweile der gleiche.

00:29:26: Eine Spülmaschine hilft uns körperlich, ein bisschen wenig zu arbeiten mit dem

00:29:30: Spülen und genau das, KI hilft uns mit anderen Dingen.

00:29:33: Ich rede ja nicht über KI auf der Ebene von Assistenzsystemen.

00:29:38: Aber die Assistenz ist das Gleiche.

00:29:40: Zum Beispiel, wir haben ein medizinisches Gerät, der von KI storniert ist.

00:29:48: Und das hilft zum Beispiel, okay, ein Arzt sitzt in Deutschland und der Patient, der

00:29:52: ist Himalaya ganz hoch oben und der Elon Musk schickt seine Internetverbindung

00:29:56: für die ganze Welt mit einem Netz.

00:29:59: Da brauchen nicht dann O2 und das und das, sondern er schaltet das frei

00:30:04: und der Arzt sitzt hier mit seinen Computern und durch KI-Technologie macht

00:30:09: seine Operation in Himalaya bei uns auf 3400 Meter.

00:30:12: Ja gut, auf dieser Ebene reden wir über technologischen Fortschritt

00:30:16: und der geht immer weiter. D'accord.

00:30:19: Und trotzdem gibt es für mich eine Ebene.

00:30:21: Zum Beispiel gibt es Intensivmedizin und Maschinen, die definitiv

00:30:25: das Leben verlängern können.

00:30:27: Aber ich habe ja immer noch eine freie Entscheidung, mit meiner

00:30:29: Patientenverwaltung Erfügung zu sagen: „Möchte ich denn intensivmedizinisch

00:30:33: dieses Angebot, was Maschinen machen können, mich am Leben

00:30:38: zu halten, zum Beispiel?

00:30:38: Also möchte ich das denn oder möchte ich das nicht oder in

00:30:42: welchen Situationen möchte ich das?

00:30:43: Und für mich Du bleibst, selbst bei deiner Spülmaschine, immer noch

00:30:48: die Entscheidung, ob ich sage: „So ein Ding will ich auch haben.

00:30:54: Ich könnte mich ja auch entscheiden, das nicht zu haben.

00:30:56: Und auf gewissen Ebenen, muss ich sagen, macht das für mich noch einen Unterschied,

00:31:00: ob ob ich wirklich über Alltagsdinge rede oder über Extremsituationen, die letzten

00:31:06: Endes ja auch über Leben und Tod entscheiden.

00:31:08: Das kriege ich noch nicht so ganz übernächtlich.

00:31:10: Ich weiß, was du meinst, aber bis es so natürlich ist, dass wir

00:31:19: das überall haben und wir gar nicht mehr entscheiden können, das vielleicht

00:31:22: nicht zu wollen, weiß ich nicht.

00:31:24: Das war vielleicht auch meine Natur.

00:31:25: Wenn das jetzt alle machen, dann heißt das für mich noch lange

00:31:28: nicht, dass ich das auch machen muss.

00:31:30: Noch ein Beispiel: Du willst Spülmaschine zu Hause nicht haben.

00:31:36: Ein Beispiel.

00:31:37: Dann hast du deine Familienmitglieder, die das unbedingt haben will.

00:31:41: Und in dem Moment stehst du dabei mit deinen Gedanken:

00:31:46: „Nein, will ich nicht, oder denkst du mehr an den anderen

00:31:50: drei, vier Leute, das zu haben?

00:31:53: Ja, aber ich bin ja kein Fortschrittsverweiger.

00:31:58: Darum geht es ja nicht, aber ich muss ganz ehrlich sagen, beim

00:32:03: Thema Spielmaschine und Haushaltshelfer gibt es für mich keine ethische Ebene.

00:32:07: Die ist einfach nicht da.

00:32:09: Bei dem Thema will ich zumindest deutlich länger leben aufgrund dieser Nutzung?

00:32:16: Oder ist für mich auch ein digitales Leben gleichwertig und dann lebe ich

00:32:23: als Avatar einfach unendlich?

00:32:24: Da wollt ihr jetzt mal hin. Genau.

00:32:27: Das ist, glaube ich, schon auf einer anderen Ebene noch, zu sagen: „Finde

00:32:32: ich das verschwebenswert oder nicht?

00:32:33: Ich glaube, dass wir noch drei Stunden debattieren können.

00:32:38: Über Spielmaschinen?

00:32:40: Na ja, ihr merkt ja, wir sind schon auch in eine Richtung und das

00:32:44: ist wirklich sehr, sehr vielfältig und witzig, finde ich.

00:32:48: Ich habe ja eine Weile jetzt nichts gesagt und euch aufmerksam zugehört.

00:32:51: Einzig die Frage: Wir haben ja hier nicht mal einen Einstieg gehabt.

00:32:55: Hallo erst mal, denn die Leute, wir sind im nächsten Thema, wie ihr merkt.

00:33:01: Und die Frage war ja sozusagen, die jetzt übergeordnet über dieses Gespräch

00:33:05: ist: Macht uns die KI unsterblich?

00:33:08: Und ihr habt offensichtlich einen ganz anderen Anfang

00:33:12: gehabt und redet gleich über Oder so habe ich es verstanden, dass die KI uns

00:33:19: dann operiert und uns irgendwas einimpft und dann können wir tatsächlich körperlich

00:33:25: viel, viel älter werden und vielleicht sogar unsterblich und so weiter.

00:33:29: Und ich Und ich dachte, aber das hast du ja jetzt eingeläutet.

00:33:33: Tatsächlich, wir wollen mal darüber reden, wie wir digital sozusagen weiterleben.

00:33:39: Da haben wir ja wahrscheinlich alle schon irgendwie so Sequenzen im Fernsehen

00:33:43: gesehen, dass du dann sozusagen so einen Avatar neben dir zu sitzen hast.

00:33:49: Dein Mann ist die Sturm oder was und dann hat der den Computer oder was weiß ich,

00:33:54: wie das funktioniert, da so vollgestopft mit seinen Gedanken, mit seinem ganzen

00:33:59: Sein, dass diese Frau „Malmö, mit ihrem toten Mann kommuniziert, der

00:34:03: aber nicht wirklich da sitzt.

00:34:07: Das finde ich schon ganz schön krass.

00:34:11: Und will man das und geht das offensichtlich?

00:34:15: Und ich glaube, ich könnte mir vorstellen, auch mit dem, was

00:34:21: ihr alle gesagt habt, wahrscheinlich ist das so wie ein Alltag in 50 Jahren.

00:34:27: Das ist dann so, kannst du entscheiden, willst du einen Milch im

00:34:31: Kaffee oder willst du gehen?

00:34:33: Weißt du? So.

00:34:34: Das ist dann halt einfach so eine Sache.

00:34:37: Da kommst du in die Küche, neben der Spielmaschine sitzt dann dein verstorbener

00:34:41: Avatar auf irgendeinem Bildschirm und...

00:34:44: Ja, Und wohin führt das? Und bildet man?

00:34:47: Will man so was? Von meiner Erfahrung.

00:34:50: Heute haben wir immer noch, heute, ohne diese ganz höheren Entwicklungen.

00:34:54: Wir haben zu Hause so viel Technologie.

00:35:00: Aber trotzdem entscheiden wir für ein Haustier.

00:35:06: Warum?

00:35:09: Warum entscheiden wir für ein Haustier, eine Katze, eine Hunde?

00:35:13: Ich denke genau, dass auch in Zukunft so ein Avata kommt.

00:35:19: Nie wäre denn möglich, das Ganze zu geben, was uns ein natürliches, lebendiges,

00:35:27: sozusagen, Wesen uns gibt.

00:35:31: Und das wird vielleicht erst mal nur so ein Mittel sein, ein

00:35:35: bisschen abzulenken, aber ist nie der Mann, nie der Kind, der gestorben ist.

00:35:40: Es ist nur ein Bild, der gedruckt ist und bisschen Stimme da reingeführt

00:35:44: und bisschen was kommuniziert schon.

00:35:47: Aber sonst dieses, was heute in einem Haushalt lebt, eine Frau alleine.

00:35:53: Sie hat Fernseher und sie kann sie alles machen.

00:35:57: Aber trotzdem will sie einen kleinen Hund haben,

00:36:00: weil damit kann sie richtig die innerliche Austausch haben, Gefühle haben,

00:36:07: austauschen, sehen, anfassen und mitgehen.

00:36:11: Und da ist volle Reaktion körperlich auch geistig.

00:36:15: Und das wäre der Kai-Nisha.

00:36:17: Ich sage es.

00:36:20: Ich glaube, dass sich auch eine Menschheit sozusagen dahintrainieren kann.

00:36:24: Der erste Gedanke, den ich gerade hatte: „Denk doch mal an einjährige,

00:36:29: anderthalbjährige Kinder, die ihre Eltern die ganze Zeit beobachten mit ihrem Handy,

00:36:33: die wissen schon genau, dass man da reingucken muss, dass

00:36:36: man da was schieben muss.

00:36:38: Wenn du groß wirst mit so einem Avatarhund, Katze, Eltern, keine Ahnung

00:36:44: –, dann kennst du ja nichts anderes.

00:36:45: Das ist zu einem großen Unglück oder dass das auf keinen Fall erstrebenswert ist.

00:36:53: Das ist ja eine Geschichte, aber das kennen wir auch aus der Altenpflege nicht.

00:36:57: Also so Kuscheltiere, das war ja jetzt gar nicht so technisch so

00:37:02: krass, sondern einfach so nachgemachte Tiere, die

00:37:06: vielleicht sogar im günstigsten Fall echt das Fell haben.

00:37:09: Wenn du das dementen Leuten in die Hand legst, dann kannst du an allem messen,

00:37:15: dass das denen guttut, dass das nichts lebendigt, aber das tut wenigstens so.

00:37:20: Ja, das ersetzt schon. Das ersetzt schon.

00:37:22: Das macht sowieso jetzt.

00:37:23: Das macht sowieso.

00:37:25: Das ist sogar, wenn ich jetzt zum Beispiel zu Hause ein Foto von Wenn ich meinen Papa

00:37:30: habe, alleine das macht mir schon viel.

00:37:32: Weißt du, wenn Papa neben mir sitzt und steigt, das ist was anderes.

00:37:34: Ja. Ja.

00:37:35: Und noch mal: „Ich habe eine Statue von Papa da, der bewegt sich und so weiter.

00:37:39: Das ist auch okay.

00:37:41: Aber das ist nicht vergleichbar mit der Papa, den ich kenne, direkt neben

00:37:45: bei mir sitze und austauscht. Ja.

00:37:47: Und genauso für einen so Demenzepatienten, ein echtes Haustier im Schoss sitzt,

00:37:52: als das, was du erzählst, wäre auf anderer Ebene funktionieren.

00:37:56: Ja. Das meine ich.

00:37:57: Deswegen, der KI nie schaffen oder Technologie, diese Gefühle zu entwickeln.

00:38:04: Aber wenn einfach in 100 Jahren sich keiner mehr an diese Gefühle

00:38:07: erinnert, weil keiner mehr erlebt hat.

00:38:10: Weißt du, was ich meine?

00:38:13: Und ich glaube, da geht ja auch die ganze Diskussion hin: Wie viel

00:38:17: geben wir aus der Hand?

00:38:18: Haben wir schon alles aus der Hand gegeben?

00:38:19: Gibt es überhaupt ein Aufhalten von KI?

00:38:22: Clarissa, an dem Tag, wenn diese Gefühle nicht mehr da ist, dann

00:38:25: sterbt der KI selber weg.

00:38:28: Ki entsteht aus dem Gefühl.

00:38:30: Gefühle und Intelligenz von einem Menschen entsteht die KI-Technologie.

00:38:39: Und wenn irgendwas nicht mehr da ist, dann sterbt der KI selbst.

00:38:44: Das klingt ja irgendwie beruhigend, oder? Der KI selbst sterbt auch.

00:38:49: Guck mal, wenn Menschen sich nicht mehr lebt, dann wofür ist KI?

00:38:53: Und Menschen sind Gefühle und Energie.

00:38:58: Und wenn das nicht mehr da Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich

00:39:07: glaube, das ist ein unerschöpfliches Thema.

00:39:11: Und auch mal wirklich ein gutes Beispiel hier, so irgendwie: „Ach, Reden

00:39:15: wir mal ein bisschen über KI.

00:39:16: Ich bin komplett unbefriedigt, sozusagen, zurückgelassen und ich glaube,

00:39:21: euch geht es auch nicht anders.

00:39:22: Man könnte noch so viel sagen und wichtige Dinge und Beispiele und so

00:39:28: weiter, aber Ja, wie gesagt, ich weiß nicht, wie du das siehst,

00:39:32: aber ich glaube, so ist es halt.

00:39:37: Man kann nicht immer alle zu Ende sprechen und irgendwie besonders bei diesem Thema

00:39:45: Und dann, den Schluss wieder zur Vergänglichkeit zu finden.

00:39:49: Ja, also vielleicht...

00:39:52: Wir hoffen in zehn Jahren, genau in zehn Jahren, dass wir den Kram haben, noch mal

00:39:56: auf dem, wenn vielleicht nicht der gleiche Tisch ist, dann auf dem anderen sitzen,

00:40:01: genau an diese Zeit denken, was wir heute reden und gucken, was bis dahin der KI …

00:40:07: Oder sagen wir, KI ist ja ein Teil der Technologie.

00:40:11: Und das bis dahin für uns gemacht haben.

00:40:15: Also ich finde, das sollten wir tun.

00:40:18: Gute Idee. Ja, in zehn Jahren.

00:40:20: Wir verabreden uns.

00:40:21: Hören wir diese Episode von heute noch mal und dann knüpfen wir mal an.

00:40:26: Weil die Technologie ändert sich ständig.

00:40:29: Jeden Tag ist anders.

00:40:31: Guck mal, alleine unser Handy, was wir in der Hände haben.

00:40:34: Jeden zwei, drei Wochen kommen ein Update und das wird so und so.

00:40:37: Und zehn Jahre ist ziemlich lang, vergleichst du diese

00:40:40: Updates, die wir bekommen.

00:40:42: Deswegen muss man gucken, in zehn Jahren, emotional, was hat der

00:40:47: Technologie für uns gemacht?

00:40:49: Medizinisch, was hat der gemacht?

00:40:50: Geistlich, körperlich, Umgebung, was hat der Nutzen?

00:40:55: Und dann können wir sagen: „Stimmt, da hast du so und so gesagt, da hast

00:40:59: du so und so Das wird interessant.

00:41:01: Ich bin es überhaupt als Mensch für die nächsten zehn Jahre, wenn ich lebe.

00:41:07: Spannend.

00:41:07: Sehr, sehr, sehr neugierig, was alles für uns zukommt.

00:41:13: Ja. Wirklich.

00:41:18: Ja, vielleicht ein Gedanken, wenn ich den ganz kurz noch dazu anhenken darf,

00:41:25: ist: Letztenendes ist es ja ein Instrument.

00:41:28: Und wenn dieses Instrument gibt und wenn es in einer bestimmten Situation einem

00:41:34: Menschen helfen kann und sei es nur, mit Trauer anders

00:41:39: umzugehen, weil man die Stimme des verstorbenen Partners da noch hören kann

00:41:42: oder da irgendwie, auch wenn es eine Illusion ist, in eine

00:41:45: gewisse Interaktion geht.

00:41:47: Wenn es helfen kann, wunderbar.

00:41:51: Wenn es aber die Akzeptanz und den natürlichen Prozess

00:41:57: verhindert, weil es gar nicht dahin kommt, letzten

00:42:01: Endes da loszulassen, dann fände ich schwierig.

00:42:05: Und schon allein an diesem Gedanken sieht man: „Das hat so viele Schichten, Ebenen,

00:42:11: ist bei jedem ein bisschen anders, in welcher Phase.

00:42:14: Also es ist so ein wunderbares Thema, was verlockt, so eine Schwarz-Weiß-Antwort zu

00:42:18: geben, aber die ist hier völlig unangebracht.

00:42:19: Und insofern, jawohl, gar nicht erschöpfend, der

00:42:23: Anspruch, das hier zu diskutieren, aber in zehn Jahren hören wir

00:42:28: das noch mal und dann gucken wir mal, was wir dazwischen erlebt haben

00:42:31: mit euch und so weiter.

00:42:32: Und wie Clarissa ja immer schon sagt, ihr dürft ja gerne auch hier

00:42:38: mitdiskutieren und uns mal wissen lassen: „Wie seht ihr denn das?

00:42:43: Ich bin sicher, ihr habt eine Meinung dazu.

00:42:45: Macht euch das Angst? Ist das mehr Neugier?

00:42:49: „seid ihr in zehn Jahren dabei?

00:42:50: Dann werden wir das hier noch mal wieder aufrollen und machen.

00:42:54: Also schreibt uns gerne oder nutzt die Website und …

00:43:00: Ja, lasst uns daran teilhaben.

00:43:03: Jules.

00:43:04: Jules.

00:43:06: Bis zum nächsten Monat oder bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Gespräch.

00:43:13: Genau.

00:43:14: Also mein ChatGPT begrüßt mich übrigens schon mit Jules und verabschiedet

00:43:19: sich auch mit Jules. Ja?

00:43:21: Ja.

00:43:22: Das ist halt einfach, was ich offensichtlich benutze auch.

00:43:24: Nein, wir speichern das. Finde ich krass.

00:43:29: Also Aber es ist wirklich unglaublich, was KI …

00:43:34: Wir haben auch ein Studium, wo wir über Intelligenz reden.

00:43:39: Und Intelligenz ist ein Aspekt der Weisheit.

00:43:42: Die Weisheit entwickelt sich in verschiedene Formen.

00:43:47: Wir haben eine Weisheit, das ist letztendliche Weisheit.

00:43:52: Und dann von unten bis zu dieser Punkt.

00:43:55: Und diese Intelligenz, die wir reden, ist eine davon.

00:43:58: Und das ist auch-Dann ist das ja KW.

00:44:00: Bitte? Künstliche Weisheit.

00:44:02: Da kann man auch sagen.

00:44:09: Gut, wir widerstehen der Versuchung, noch mal einzusteigen und sagen:

00:44:13: „Macht’s gut, bis zum nächsten Mal. Ciao, ciao.

00:44:17: Ciao.

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