15 Losar! Der Jahresauftakt 2025
Shownotes
In dieser besonderen Folge unseres Podcasts kehren wir als Dreierteam nach einer längeren Pause zurück und starten gemeinsam in ein neues Jahr – und gleich mehrere Neujahre! Denn neben dem westlichen Jahreswechsel feiern wir das tibetische Holz-Schlangen-Jahr und tauchen tief in die Bedeutung dieses besonderen Jahres ein.
„Wenn du im Schlangenjahr etwas erreichen willst, dann denk es gründlich durch – sonst kann es gefährlich werden.“
Mit diesem Bild eröffnet Samten und gibt uns einen faszinierenden Einblick in den tibetischen Kalender und seine Weisheiten. Die Schlange steht für Transformation, aber auch für Herausforderungen – ein Symbol, das sich perfekt auf unser eigenes Leben übertragen lässt.
Highlights der Episode:
- Rückkehr nach einer Pause: Wir reflektieren, was in den letzten Monaten passiert ist und was uns als Podcast-Team bewegt hat.
- Die Bedeutung des Holz-Schlangen-Jahres: Warum ist dieses Jahr besonders? Welche Chancen und Herausforderungen bringt es mit sich?
- Vergänglichkeit und Veränderung: Warum das Leben eine ständige Bewegung ist und warum wir uns jeden Tag aufs Neue entwickeln.
- Neuer Rhythmus für den Podcast: Wir brechen bewusst mit festen Veröffentlichungsregeln und entscheiden uns für einen intuitiveren Ansatz – Überraschungen inklusive!
- Reflexion über unser eigenes Projekt: Was haben wir mit diesem Podcast bisher erreicht? Wen haben wir berührt? Und warum ist die Vergänglichkeit ein Thema, das uns alle betrifft?
„Die Gesellschaft sagt uns: Plant euer Leben! Aber vielleicht ist es genau richtig, manchmal loszulassen und die Dinge geschehen zu lassen.“
Diese Episode ist ein inspirierender Neustart – sowohl für uns als auch für euch! Sie lädt dazu ein, das neue Jahr bewusst zu gestalten, sich selbst Fragen zu stellen und Vergänglichkeit nicht als Bedrohung, sondern als Teil des Lebens zu begreifen.
Hört rein und starte mit uns in ein Jahr voller Wandel, Reflexion und neuer Möglichkeiten!
Jullay! Clarissa, Samten & Ingo
Transkript anzeigen
00:00:00: Clarissa Eins, zwei, drei, vier, 25. So, Ton läuft.
00:00:04: Samten Jullay! Happy Losar, sagt man bei euch, na? Ja, Happy Losar, ja.
00:00:10: Clarissa Happy neues Jahr. Genau, was ja ein bisschen sozusagen versetzt zu unserem neuen Jahr ist. Genau, das ist sozusagen für uns jetzt das letzte Neujahr.
00:00:22: Samten Wir haben, glaube ich, insgesamt vier oder fünf Neujahr Jahr mitbekommen. Das Erste ist die Ladakhische Neujahr und dann gab es das westliche Neujahr und dann gab es das chinesische und vietnamische Neujahr. Und dann neulich gab es tibetische und dann nach ein paar Tagen gab es ein butanesische neues Jahr. Krass. Aber für dich ist jetzt auch wirklich das Tibetische das Wichtigste?
00:00:53: Clarissa Für mich ist das alles nicht mehr so interessant jetzt.
00:00:58: Ingo Okay, also auch wieder loslassen und …
00:01:01: Clarissa Oder? Klar, aber erst mal vor allen Dingen wieder anfassen, würde ich sagen, weil losgelassen haben wir uns ja zwangsläufig über viele, viele Wochen und Monate, zumindest jetzt in dieser Dreierkonstellation.
00:01:16: Samten Und was wir hier jetzt für uns feiern können, auf jeden Fall, insofern passt das wunderbar mit Jahresauftakt und Neujahr, ist, dass wir drei wieder zusammen sind. Alles gut. Genau. Und unser kleiner Podcast, der erst ja geworden ist mittlerweile, Klammer auf, da wird es gleich noch ein bisschen drüber zu reden geben, der hat ja seinen Jahresauftakt, zumindest in unserem westlichen Kalender, schon gestartet mit zwei Ausgaben. Aber vielleicht ist es euch aufgefallen, Klammer auf, wäre schön, Klammer zu: Wir haben ja schon Mitte März und alle anderen Folgen waren immer am ersten des Monats manchmal schon so zwei, drei Tage vorher da, diese nicht.
00:02:07: Clarissa Ingo, übrigens, dank dir. Vielen herzlichen Dank, dass du da so wirklich nicht nur diese Arbeit hier machst, sondern eben alles, was danach und auch davor ja immer passieren muss.
00:02:22: Samten Da würde ich gerne Danke schön für sagen und eine dicke Fände Anerkennung für geben.
00:02:29: Clarissa Sehr gerne.
00:02:30: Samten Oh, machen. Mit großem Vergnügen. Entschuldigung. Genau. Ja, Wir haben diese Folge jetzt ganz neu aufgenommen, und zwar am ersten Tag, wo wir wieder zusammenkommen, und das ist nämlich heute. Draußen scheint die Sonne. Wir sitzen wieder im Cockpit, alle mit Headsets auf Das Bildchen mit uns dreien. Genau, wir müssen es sehen.
00:02:56: Ingo Machen wir gleich noch.
00:02:58: Samten Ja.
00:02:58: Ingo Packen wir vielleicht aufs Cover oder dazu, dass ihr das auch sehen könnt. Dabeisein tut ihr ja schon. Ja, ein neues Jahr. Dann wünschen wir alle erst mal ein gesundes, glückliches neues Jahr. Und nach tibetischer Kalender ist es Holzschlangenjahre, sozusagen. Wir haben die zwölf Jahreszeichen. Tierkreiszeichen, oder? Ja, Tierkreiszeichen. Wir haben dieses Jahr Tierzeichen Schlange und Elemente Holz, sozusagen. Dann wünschen wir alle viel Gesundheit und Zufriedenheit. Wichtigste. Also ich müsste jetzt ja mal googeln: Was heißt denn das eigentlich für dieses Jahr? Holz und Schlange und das noch in Kombination?
00:03:43: Samten Da gibt es bestimmt auch klare Zeichen für dieses Jahr, oder? Ja, ich denke, man kann viel erklären. War ganz kurz? Ganz kurz. Ich denke, mit dem Schlangenjahr kann man einiges vorsichtig anfangen.
00:03:59: Ingo Nicht ohne viel zu … Weißt du, manchmal, viele Leute wollen ja viele Dinge einfach manchmal spontan planen. Und im Schlangenjahr muss man wirklich bewusst tief durchdenken und dann starten, sozusagen. Okay. Und Das ist genauso wie ein Pflanzen, die wir pflanzen wollen. Pflanzen kommen ja unter Holzelementen. Und Da muss man ein bisschen Mühe geben, dass ein Pflanzt wächst. Man muss erst mal wissen, okay, das ist ein Samen für den Pflanzt und alleine den Samen reicht es nicht. Wir brauchen eine gute Aufzucht und ein gutes Fundament oder Erde. Und dann die Wärme muss da sein, die wichtige Wassermenge muss da sein und dann Und wenn das alles zusammenkommt, wächst ein Pflanzen und daraus wächst ein Gemüse, Obst und vieles. Genauso im Schlangenjahr, wenn jemand was will, dann muss man richtig, richtig tief durchdenken und dann ist das nicht einfach so. Krasse Botschaft. Sonst wie die Schlangen, kann auch gefährlich sein. Wenn du mit viel Aufmerksamkeit und Liebe zu den Schlangen gehst, hast du oft vielleicht Möglichkeit, der dich nicht beißt. Aber du kommst direkt vor einem Schlangen und aus dem Angst von zwei Seiten kannst du einen großen Schock bekommen. Und aus dem Schockzustand kann beide davon verletzt werden und kann gefährlich werden.
00:05:40: Clarissa Aber wenn man eine Schlange sieht, wenn man schon vorher ein bisschen guckt, aufmerksam: „Oh, wie verhalte ich mich?.
00:05:49: Ingo Dann ist keine Angst von beiden Seiten und vielleicht ist es dann einfacher als so. Sag mal, wie siehst du das? Die Schlange steht aber auch für Transformation, dadurch, dass die ja diese Fähigkeit hat, sich zu häuten, oder? Ja, genau. Also vielleicht zu einem kompletten Umbruch? Schlangen sind ja Nagerwesen. Nager heißt die untererdigt lebende alle Tiere, die mit Wasser zu tun, die mit vielen, vielen Beinen zu tun und so weiter. Die anderen Tiere mit vier Beinen, zwei Beinen, die heißen keine Nagers.
00:06:29: Clarissa Und diese Art Tiere heißen Nager, Nager-Familie. Und die ganzen Nagers hat auch mit Wachstum, Reichtum zu tun. Deswegen, wenn man vorsichtig alles plant, es gibt die Möglichkeit, viel Reichtum und Nachstum und was noch zu bekommen.
00:06:48: Ingo Aber wenn nicht richtig mit viel Aufmerksamkeit plane, gibt es auch die Gefahr, zu verlieren, was man hat. Häutung, wo du das gerade sagst. Das war ja auch ein Thema in deiner audiografie, in deinem zweiten Hörbuch. Kommt mir gerade so ein. Und die Frage nach Transformation und wie ist denn das? Ist das nicht vielleicht, wenn man es gut überlegt, angeht genau das richtige Ja, finde ich erst mal einen spannenden Gedanken. Ich auch. Aber in dem gesamte tibetische Kalendamohn-System ist eigentlich dieses Jahr sozusagen eine dunkle Jahr. Ja, so zum Beispiel jetzt in Ladakh war vor dieses Jahr so viel Hochzeiten, weil die nicht mehr in diese dunkle Jahr eine Hochzeit planen wollten.
00:07:44: Clarissa Deswegen war Oktober, November, Dezember voller Hochzeiten.
00:07:48: Samten Die Diejenigen, die nach so und so geplant haben, wollten alle schon jetzt in diesem Jahr, damit die 2025 das Holzschlangenjahr nicht diese Hochzeit feiern mussten. Also ich merke richtig, dass das was mit mir macht gerade und ich zünde gerade einen Haufen Kerzen in mir an, Licht drin zu bringen, würde ich sagen.
00:08:14: Ingo Geil wäre oder toll würde ich es finden, wenn du was zum 14. März sagst. Wir sind ja heute im März. Ingo hat es ja gerade noch mal gesagt, wir sind heute schon am 10. März 2025 und ich weiß von dir und Und auch aus meinem Wissen sozusagen, dass der kommende Vollmund am 14. Wirklich ein wichtiger Vollmund ist und auch ganz viele Möglichkeiten hat. Kannst du dazu kurz noch mal was sagen, wenn wir schon so tief einsteigen Finde ich, ist ja jetzt nicht nur so ein bisschen an der Oberfläche gekratzt gewesen, oder?
00:09:01: Clarissa Ich bin in der richtigen Verpassung sofort. Also für den ganzen Menschen in ganze Himmeléa ist überhaupt der erste Monat von den zwölf Monaten im tibetische Kalender ist sehr, sehr wichtig, weil da sind viele verschiedene Faktoren. Aber eins ist, weil nach der Erleichtung von Buddha hat er alle erst mal angefangen zu lernen oder reden über seine Erleichterung, seine Erfahrung in den ersten Monaten. Und das war der erste Vollmond von dem ersten Monat. Deswegen, seit tausenden Jahren haben alle diese Menschen gedacht, dieses Monat ist sehr heilig und alles, was man in dem Monat tut, wird hundertfach mehr oder tausendfach mehr. Also gut wie böse. Gut und böse, beide.
00:09:54: Ingo Deswegen, bei uns ist jetzt von dem ersten bis zum Ende des Monats gar gar kein Fleisch gegessen, gar kein Knoblau, Zwiebel und viel wie möglich Gutes tun, Menschen helfen, in den Tempel gehen, meditieren, selbst reflektieren, meditieren, Tier schützen, Tier befreien. Und wenn wir mit jemandem gestritten haben, von Herzen da hingehen zu sagen: „Okay, das war mein Fehler. Ich möchte das jetzt schön machen und so weiter. Das sind viele Dinge, die wir eigentlich das Leben die Positiven machen können. Es ist eigentlich nicht viel. Ich habe mit meinem … Das ist nur ein Beispiel. Ich habe mit meinem Nachbar gestritten, war Kleinigkeit, aber ich trage das schon seit ein paar Jahren und es ist mir unangenehm, wenn ich ihn sehe, dann gehe ich wieder rein weil der da ist und so viele Sachen. Aber wenn man dann auf einmal die große Chance nutzt mit dem Gedanken: „Oh, das ist die heilige Monat. Ich kann was Gutes jetzt für mich selber tun. Ich schaffe dahinzugehen, mal zu entschuldigen und danach ist das erledigt und für uns beide schon. Und damit, jedes Mal, wenn ich von dem Haus rauskomme, man muss ich nicht überlegen, ob der draußen sitzt oder ist der nicht da.
00:11:33: Ingo Und das einmal haben wir von einer Knotte befreit. Ja, so einfach. Genau, so haben wir was für uns Gutes getan und für ihn auch bestimmt in der. Na klar. Und so kann man diese heiligen Monaten in diesem Sinn benutzen, nicht denken, da ist nur Buddha gelehrt und deswegen heilig, sondern wir können selber eine Zeit, einen Monat, einen Tag heilig machen in der Richtung, damit wir das Leben immer bis ein kleines Stück sozusagen Positiver machen. Ja, klar macht ja auch was mit der ganzen Atmosphäre in der ganzen Nachbarschaft, so eine Situation. Ja. Also das war ein gutes Beispiel. Ich will es nur noch mal klarstellen, das ist ja nicht dir passiert. Du hast keinen Streit mit dem Nachbarn? Sondern das war einfach so ein Beispiel, wo wir uns ja auch alle reinfinden können. Jeder kennt so eine Geschichte und der streitet mit dem und so weiter und so fort.
00:12:48: Clarissa Also ich so für meinen muss ich echt sagen, da bin ich echt gut drauf. Also klar passiert so was, so irgendwas und dann beseitige ich das aber auch sofort. Da brauche ich jetzt nicht auf diesen heiligen Vollmond oder heiligen Monat warten. Das schaffe ich auch vorher. Aber die Idee, das dann sozusagen zu machen, als Anlass zu nehmen, diese Zeit, finde ich toll. Ich glaube, im Dezember hatten wir da auch drüber gesprochen. Da hast du auch so was Schönes gesagt und Ich finde es auch so einfach, jetzt mal ehrlich, immer wieder das Gleiche. Weißt du, wenn dann wirklich Schluss ist, wenn der letzte Atemzug getan ist, dann weiß man gar nicht mehr, warum man sich überhaupt die stritten hat und das alles so So ein Unfug. Und sag mal, 14. März ist Vollmond. Vollmond. Hast du denn schon für dich einen Plan, was du da machen willst, so zauber-und hexenseitig?
00:14:03: Samten Na ja, ich habe jetzt eigentlich vorher mir noch mal ein paar Gedanken zu machen, aber was ich verstehe, ist, dass da ganz viel auch gute Energie drin ist, ganz viel starke, gute Energie.
00:14:19: Clarissa Das fertig, wie ich das für gewöhnlich immer mache, so bestimmte Gegenstände rausstellen oder aufs Fensterbrett tun und ordentlich aufladen lassen. Und du, wenn es sich ergibt, habe ich Jetzt in den letzten Monaten tatsächlich gemacht, weil ich ja das Tolle hatte... Wir waren in Thailand und haben da einen Vollmond gehabt bei 32 Grad in der Nacht. Da hast du dann natürlich noch mal andere Möglichkeiten. Also solche Sachen mache ich, dass ich die Dinge, mit denen ich mich vielleicht auch gerade beschäftige oder eben so, was man so hat, so wie ihr vielleicht sagen würdet, Glücksbringer oder wie sagt man zu solchen Sachen? Talisman. Talisman, genau. Solche Sachen, die würde ich dann besonders noch mal aufladen und klar immer wichtig, sich zu fragen: Wo will ich eigentlich hin? Also was wünsche ich mir denn eigentlich? Und was ich auch gerne mache beim Wünschen, dass ich nicht mir nur für mich was wünsche, sondern gerne für die Gemeinschaft. Finde ich ganz Interessant, wir sind ja, und das ist ein Teil von Jahresauftakt, gerade im Blick nach vorne, so kommt mir das vor.
00:15:48: Samten Also was kommt da? Was heißt dieses Jahr vielleicht? Jetzt der kommende Vollmond und so weiter. Gleichzeitig Das ist es auch so ein Schanier, mal zurückzugucken, weil als wir das letzte Mal hier an diesem Tisch zusammensaßen – und das ist schon über ein Jahr her –, wir sind natürlich alle in Kontakt, aber auch ganz viel unterwegs, teilweise zusammen, teilweise alleine. Das heißt, mal so ein bisschen vielleicht den Blick auch auf die Zeit und den Weg, den wir so gegangen sind, den auch dieses Projekt gegangen ist. Finde ich auch sinnvoll, das heute mal kurz zu tun. Und ich Weiß gar nicht, ob ich das schon irgendwo eingrenzen möchte, aber vielleicht machen wir es mal so herum, wenn ihr mögt. Reden wir mal kurz über das Projekt. Wie guckt ihr denn auf den Weg, den die Sache mit der Vergänglichkeit so zurückgelegt hat, wie es sich entwickelt hat über die Zeit? Seid ihr zufrieden damit? Seid ihr überrascht?
00:17:06: Clarissa Ist das was, Was euch noch viel einnimmt? Lagt das erst mal so ein bisschen am Rand? Wie habt ihr das so erlebt? Also ich antworte mal ganz spontan. Ich finde, was einen ja so glücklich macht, ist eine gewisse Dankbarkeit, Handbarkeit. Und wenn ich eben auf unser Projekt gucke, dann weiß ich, wie wir zusammengekommen sind, wie das alles entstanden ist und was wir für Ziele hatten. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir gesagt haben, wenn Dass ein Menschen hilft, vielleicht mit bestimmten Situationen guter, also besser umzugehen, dann haben wir schon das volle Kanne Ziel erreicht. Und wir wissen ja ja aus unseren zahlreichen Feedbacks, die wir bekommen haben und Begegnungen und wie gesagt, wir machen jetzt gleich mal so ein bisschen Rückblick auf dieses Jahr, dass wir Echt nicht tausende von Menschen erreicht haben vielleicht oder zehntausende mit unserem Podcast, aber dass wir viele wirklich echt begleitet haben, beglückt haben, bestärkt haben, sie in Überlegung, in Bewegung gebracht haben. Und das finde ich schon richtig toll. Das macht mich sehr, sehr glücklich. Und dann denke ich, ich fange jetzt schon wieder an zu fliegen, aber ich denke dann, okay, wie mit diesem Stein, den man ins Wasser wirft, der macht nicht nur ein Ring, sondern der macht tausende von Ringen.
00:18:51: Clarissa Wir wissen ja gar nicht, wie weit er trägt, sozusagen. Aber ich bin sehr, sehr zufrieden. Also auch für mich selbst. Ich sage ja auch immer, mein Leben ist ja Entwicklung, ist Erfahrung und so weiter und da ist für mich auch so viel drin gewesen. Die Gespräche mit euch, die, wie sagt Und die Feedbacks, die anderen Geschichten, die uns ja auch erzählt wurden, in unserem Aufruf: „Hello Momente. Und was ist passiert? Wir hatten ja mal die Idee, So, dass wir eben auch was zum Anfassen machen wollen, dass so was wie ein Buch rauskommen soll, was dann sich ja auch irgendwie immer füllen sollte. Sollte ja nie zum Endpunkt kommen, sozusagen, dieses Buch. Und ich glaube, auch wenn wir jetzt hier noch nicht so wirklich ein Fazit geschlossen haben, aber ich glaube, wir haben ja jetzt eine Möglichkeit gefunden, die obergeil ist, oder? Und dazu kommt wieder der Glockenschlag lag, das noch mal zu bestätigen. Ja, zu bestätigen, genau. Wie gesagt, wieder noch mal, Ingo ist da der Da ist der Profi, der Fachmann, der diese Dinge dann auch umsetzen kann, rein technisch und mit allem, was da dranhängt, dass wir jetzt bei Spotify sind, überall, wo du uns uns uns umsetzt, kommst du zu uns, was ich auch total cool und aufregend finde.
00:20:36: Clarissa Hier auch noch mal so ein bisschen Aufruf, was ich verstanden habe. Ihr könnt da bewerten, ihr könnt sagen: „Hallo, ich habe sie gehört und das halte ich davon, damit man vielleicht auch andere Leute ein bisschen inspiriert und denen sagt, was es da zu hören gibt. Also wäre auch super. Genau. Letztendlich ist es so, so sehe ich es: Jeder könnte jeden Monat an jeder Stelle des Lebens und zu jeder Urzeit und zu jedem Monat jede Folge hören, ohne dass das Und dann ist es noch mal so, dass man sagt: „Ich will, dass ich das nicht mache, weil ich will, dass ich das nicht mache, weil ich will, dass ich das nicht mache, weil ich will, dass ich das nicht mache, weil es eben nicht geht, weil das jetzt die März-Ausgabe ist und du bist im Dezember überhaupt nicht. Man kann sich mal eins anhören, man kann sich die hintereinander anhören, man kann einfach ein paar Wochen darüber nachdenken und dann die nächste Folge hören. Es ist nichts zum Anfassen, aber letztendlich ist genau das entstanden und entsteht ja weiter, was unsere Vision war, auch wenn sie noch mal ein bisschen anders ausgedrückt war. Aber letztendlich ist mehr als Ziel erfüllt, Erfüllung erfolgt, oder?
00:21:46: Clarissa Wie denkt ihr da drüber? Ja.
00:21:50: Ingo Also wir hatten ja sowieso am Anfang nicht mit solchen großen Hoffnungen, dass wir sehr erfolgreich und so weiter. Wir wollten ja nur das, was wir erfahren haben, ein bisschen mit Menschen teilen. Und diejenigen, die das hören wollen, die hören das und die profitieren davon, wissen und ich denke, das ist schon mal gut. Man muss nicht viel Menschen hören, sondern diejenigen, die hören, wenn die was davon profitieren und was Gutes kriegen, dann ist gut.
00:22:36: Samten Vielleicht auch noch mal ein Gedanken. Das war etwas, was mir auch ganz wichtig war, zu sagen: „Ja, worum geht es denn jetzt hier? Müssen wir jetzt irgendwelche Reichweiten zahlen, der Schweige dann Umsätze erzielen und so weiter? Warum machten wir das? Und dieses Ziel, zu sagen, wenn wir für einen Menschen außer uns dreien, mit dem, was wir teilen, in einer Situation, wo es für diese Person wichtig ist, tatsächlich etwas beitragen können, einen trostvollen Gedanken, eine konkrete Anregung, eine Inspiration, was auch immer das ist, Dann hat es sich schon gelohnt. Das kann man jetzt für Tiefstapelei halten, aber diesen Kern finde ich ganz wichtig. Und mir ist aufgefallen bei dem, was du gerade sagst: „Na ja, der erste Mensch, den das erreicht hat, bin ja zunächst mal ich selbst. Also so wie du das auch beschreibst. Insofern, mir geht es genauso wie dir. Da wären schon mal zwei, mindestens bei sind vielleicht drei. Auf jeden Fall ist es ja schon mal was, was uns ganz viel untereinander bringt. Und die Geschichten, die wir jetzt auch neu, auch in den kommenden Monaten, mit euch teilen werden, wo wir jetzt schon mal so ein bisschen überlegt haben und sortiert und was könnte das sein und so.
00:24:01: Samten Da weiß ich ja schon, dass genau dort auch Erfahrungen von uns geteilt werden, die es nicht gegeben hätte in dieser positiven Form, wenn es diese Gespräche nicht gegeben hätte. Das heißt, ich Ohne der ja zu viel zu verraten, aber das kann ich schon sehen und das wird auch weiter passieren. Und wir wissen natürlich auch aus den Resonanzen, dass wir damit nicht alleine sind. Also das ist jetzt nicht nur ein Selbstzweck für uns drei. Dann hätten wir vielleicht die Mikrofonen nicht gebraucht, weil da hätten wir uns auch so am Tisch versammeln können. Aber es hat ja seine Kreise im Wasser gezogen. Und insofern, du hast so schön gesagt, vielleicht haben wir es geschafft, in der einen oder anderen Situation zu beglücken, zu bestärken Auf jeden Fall würde ich noch hinzufügen, zu berühren. Also da wäre ich auch dabei, eine sehr positive Bilanz zu ziehen. Und dann kommen wir mal dahin, wie das oft im Leben ist. Man hat irgendwelche Pläne und wir sind ja mit dem Ansatz, wir machen daraus ein Buch und eins, was man noch fortsetzen können soll und so weiter zu tun. Und diese Erkenntnis, dass das, was uns eigentlich im Kern trägt, nämlich Gespräche eigentlich auch genau das sind, worum es geht und ein Podcast genau diese Gespräche teilbar macht.
00:25:25: Samten Da kann man sich jetzt überlegen: Was sollen wir jetzt noch transkribieren und die auch noch auf drei Seiten abdrucken mit einer netten Zeichnung: Ja, nein. Bücher erreichen natürlich wieder andere Menschen oder Menschen in anderen Situationen. Sie haben ja ganz klar auch ihren Sinn und Zweck. Aber ich denke auch, für mich als audiograf liegt sowieso am nahesten am Ende, zumindest mal diese Audioform zu haben und als Podcast dann überall zumindest da zu sein, wo man uns vielleicht sucht oder auch nicht. Das ist ja erst mal ganz schön. So, es hat geklingelt.
00:25:57: Clarissa Es hat geklingelt, genau.
00:25:59: Ingo Ich gehe mal Julie.
00:26:08: Samten Jetzt sind wir natürlich alle sehr gespannt, was es gab.
00:26:12: Clarissa Weiß ich noch nicht.
00:26:14: Samten Wieso? Wer hat denn da geklingelt?
00:26:16: Clarissa Na ja, der Postbote, wenn der zweimal klingelt. Nein, ich habe Pakete bekommen und was drin ist, kann ich leider noch nicht sagen, weil ich natürlich nicht reingeguckt habe.
00:26:30: Samten Ein Jahr voller Überraschungen.
00:26:32: Clarissa Aber echt, wahr?
00:26:35: Samten Okay. Bist du denn zufrieden mit dem, was wir gemacht haben?
00:26:43: Ingo Ja, ich bin zufrieden. Es kann besser sein, das kann man immer, aber ich bin zufrieden mit dem, was bis jetzt passiert ist. Und das, was wir machen, ist von Herzen und mit den besten Möglichkeiten, die wir haben. Und deswegen bin ich auch sehr zufrieden.
00:27:09: Clarissa Toll.
00:27:10: Samten Sehr schön. Ja, dann wisst ihr auch, auf der Seite stand es ja schon mal kurz, warum wir das Buchprojekt zumindest jetzt erst mal nicht verfolgen, wo wir jetzt unseren Podcast machen. Und das ist auch der Grund, warum wir jetzt wieder zusammenkommen, heute und morgen, zwei Tage, eine Reihe von Gedanken, Erlebnissen und vielleicht auch Themen, die hier rund die Sache mit der Vergänglichkeit, für uns zumindest, interessant sind, die uns berühren oder neugierig machen. Führen werden und euch natürlich gerne auf diesem Wege daran teilhaben lassen. Gibt es sonst noch Dinge, die sich verändert haben oder verändern werden die zur Einordnung wichtig sind oder über die wir hier kurz euch auch noch mal abholen wollen? Vielleicht sind wir noch die dergleichen, wie vor anderthalb Jahren sind wir anders geworden, abgesehen von einzelnen vielleicht Erlebnissen, die wir mit euch dann in den Folgen noch teilen. Gibt es noch was zu erzählen?
00:28:29: Clarissa Ist Das ist jetzt eine Frage an uns beide sozusagen? Oder an mich an uns alle? Ich würde jetzt so spontan sagen, ohne so intellektuell darüber nachzudenken: Ich hoffe, dass ich anders bin, als vor anderthalb Jahren. Ich bin ja für Lastungen, Veränderungen für Entwicklung, für Weitergehen und so. Und deshalb hoffe ich, dass ich nicht mehr die gleiche bin. Also ganz positiv natürlich. Und du hast ja eben auch gerade gesagt, besser geht immer. Und natürlich denke ich so in diese Form, dass ich denke, klar, da ist immer Potenzial nach oben und Genau. Und ja, wie gesagt, es gibt vieles neu. Viel Entwicklung, viel Überlegung, vor allem über die Vergänglichkeit und Und die Akzeptanz. Die Akzeptanz, einfach zu wissen, okay, so ein Leben ist nicht unendlich. Und eben einfach, wie Samthen hatte Da haben wir auch bei einem unserer Gespräche mal ganz klar gesagt und da habe ich wirklich ganz viel Rückmeldung dazu bekommen. Du hast gesagt, wenn ein Mensch Wenn der Mensch über 80 Jahre alt wird, dann müsste man ihn eigentlich – so habe ich es in Erinnerung – jeden Tag auf den Schultern durchs Dorf tragen und feiern, jeder Tag, der über 80 ist. Und da haben viele Menschen reagiert drauf, sozusagen.
00:30:17: Clarissa Ja, und leider sind jetzt auch ein paar Leute gestorben in der Zwischenzeit oder auch sehr krank geworden in meinem Umfeld. Deswegen, ja, und natürlich beobachte ich das, meditiere darüber. Also auch diese Gespräche, was ist denn Meditation und so Das hat in diesem Jahr viel bei mir gemacht, dass ich eben wirklich weiß, ich muss nicht mit Schneidersitz da sitzen und still irgendwie so oder so atmen, sondern meine Meditation ist halt oder eine Form von Meditation einfach tatsächlich über Dinge nachzudenken, Dinge zu beobachten, zu gucken, wie schmeckt das für mich? Was macht das für mich? Was hat das damals für den anderen gemacht? Wie waren die Aussagen? Und so was. So eine Sache ist tatsächlich so. Ich habe einen, jemand der gestorben ist, der ist 85 geworden und so sage ich mal, wie er alles hinterlassen hat, hat er gedacht, der wird 120 mindestens. Natürlich bin ich traurig, dass dieser Freund hier sozusagen leibhaftig nicht mehr da ist, aber irgendwie amüsiert mich fast ein bisschen, weil eben so viel Wahrheit da drin war, gerade in diesem besonderen Fall. Die letzten fünf Jahre ging es immer nur darum, wie hinterlasse ich sozusagen hier diese Welt? Was hinterlasse ich wem und so weiter und so fort.
00:32:01: Clarissa Und von morgens bis abends, bei gutem Wetter, bei schlechtem Wetter, man hätte so viel schöne, intensive, echte Gefühle in diese Zeit bringen können. Aber es war nur das, am Ende von dieser Welt zu gehen und nichts geregelt zu haben, weil der nicht zum Ende gekommen ist. Ist das nicht krass? Ist doch total krass.
00:32:28: Ingo Na ja, Ja, du hast sehr, sehr gut ausgedruckt. Das finde ich auch so genau. Das, was wir sind, kann nie das Gleiche bleiben, weil jeden Tag ist anders. Die Energie in uns, außer uns, mit Menschen, ohne Menschen, mit Pflanzen, mit Tieren, das alles in ständigen Bewegungen Und diese Bewegung ist das Leben. Und das müssen wir verstehen. Und wenn wir mit der Bewegung, die wir haben in dem Moment, weiter immer bewusst laufen Dasein, spüren, berühren, dann akzeptieren, wie du gesagt hast, dann ist okay, dann läuft das Leben. Wenn wir dann inzwischen auf in einem Punkt festhalten wollen, dann zieht der Körper und Geist immer hin und zurück, hin und zurück. Und plötzlich, dann spürst du auch den Schmerzen in deinen Rücken und Beinen und dann am Ende im Herz. Dann ist es schwer. Deswegen, man muss schon jeden Tag im Kopf festhaben, dass das Leben ist eine ständige Bewegung im Körper, im Geis, außer uns, in und überall. Und wir müssen mitmachen, mit vollem Bewusstsein und Verstand mitmachen. Und dann können wir ein bisschen besser bewegen, als wenn wir mit einigen Dingen festhalten. Auch wenn was Schönes ist, man sollte nicht so festhalten, weil festhalten heißt immer am Ende ein bisschen Schmerz.
00:34:27: Ingo Deswegen ein bisschen locker Eberheit mit dem Guten und Schlechten beiden ist sehr wichtig. Deswegen haben wir in unserer buddhistischen Philosophie die Vergänglichkeit sozusagen der Fundament für das Gesamt Für die Philosophie und für das Leben. Ohne Vergänglichkeit existiert überhaupt nicht. Das, was ich bin heute, ist, weil ich die Vergänglichkeit habe. Ohne die Vergangenlichkeit bin ich nicht in dem Moment hier beim Reden. Etwas geht, etwas kommt. Gehen heißt kommen, kommen heißt gehen. Und in dem Kreis ist das Leben. Deswegen vergehen.
00:35:16: Samten Vergehen.
00:35:17: Ingo Vergehen. Oder? Ja, deswegen, wir können nie das sein, was wir sind, sondern wir sind ständig anders mit unser Aussehen, unsere Gedanken, unserer Emotionen, unser Austausch und unsere Gefühle und Energie. Ständig anders.
00:35:43: Samten Ja, kann ich für mich auch unterscheiden. Schreiben. Beim Zuhören habe ich mir gedacht: „So, wie sehe ich das? Also auf jeden Fall hat sich viel verändert, auch in diesen anderthalb Jahren und auf eine gewisse Weise auch irgendwie nichts in meiner Wahrnehmung. Ich denke mal, es gab, glaube ich, ein paar Momente, wenn ich jemanden länger nicht gesehen habe und dann kommt so die Frage: „Hey, und was gibt’s Neues? Kennt ihr ja die Frage? „was gibt’s Neues? Und ich dachte: „Oh, weiß gar nicht. Also so hab ich jetzt irgendwas Aufregendes zu erzählen? Ist irgendwas Spannendes passiert? Mir eigentlich nicht. Also mir kommt es eher manchmal so vor im Sinne von ganz große Transformationen, riesen Ereignissen, Eine so berichtenswerte Geschichte habe ich nicht. Stimmt natürlich nicht. Wenn man da mal genauer hinkuckt, sind tausend Dinge passiert. Aber ich würde sagen, es hat sich viel gut entwickelt, aber für mich Zumindestens ist es eine Lebensphase, in der viele Dinge passieren, so wie so eine Pflanze, die anfängt zu wachsen und der große verändernde Prozess vielleicht, dass ich irgendeine eine neue Pflanze gekappt habe oder einen Samen in die Erde gesetzt habe für was Neues, das passiert gerade nicht, sondern ich kann diese Pflanze, in dem Fall ja viel auch bei mir so die Audiografie oder so, die kann ich einfach so langsam wachsen sehen.
00:37:13: Samten Und das ist total schön, also positiv, aber ich merke auch meine eigene Ungeduld, wo ich denke: „Ja, gut, das passiert jetzt so, wie man das vielleicht ja auch sich wünschen kann. Müsste ich nicht mal wieder noch eine neue Pflanze danebensetzen die ganzen irgendwas anderes machen. Also diese Ambivalenz, von dem, dass Dinge sich langsam entwickeln und das aber auch wertzuschätzen und zu sehen, dass trotzdem ganz viel Vergänglichkeit passiert, auch wenn es vielleicht Das ist jetzt noch mal ganz normal, dass man so viel Zeit hat, die so langsam passiert, als in anderen Phasen meines Lebens, die mehr geprägt waren von Umwälzungen oder von Veränderungen. Sei es egal, ob jetzt man musste, aus einer Krise raus, oder man wollte mit ganz viel Tatendrang und so. Das ist so ein bisschen, glaube ich, so, nehme ich das für mich wahr, so meine Situation. Es passieren also nicht so viele unerwartete oder neue Dinge und gleichzeitig doch. Und demzufolge… So ein bisschen ist das für mich mit diesem Projekt in der Sache der Vergänglichkeit auch so. Die hat sich verändert. Die hat sich vom Buch zum Podcast, in den Gesprächen. Wir drei haben uns verändert. Trotzdem sitzen wir am selben Tisch wie vor anderthalb Jahren, sind aber nicht mehr die gleichen und trotzdem war das irgendwo auch das, was ich mir gewünscht habe.
00:38:38: Samten Also ist jetzt keine große Überraschung. Vermeidlich, aber ich werde viele überraschende Momente erleben mit euch in den kommenden Gesprächen. Also ja, ein bisschen von beiden zur gleichen Zeit, so würde ich sagen, kommt mir das gerade vor. Gut, wir haben ja gesagt, wir machen eine Auftaktfolge zum neuen Jahr. Holzschlange, okay, mit allem, was das so mit sich bringt. Wir haben mal ein bisschen draufgeschaut, wie sich unser Projekt entwickelt hat. Durchaus positiv für uns. Wir gucken nach vorne, ohne jetzt mal zu viel zu verraten, was kommt da noch alles, aber es kommt auf jeden Fall was. So viel sei sicher.
00:39:23: Clarissa Na gut, ich sage jetzt mal einfach oder frage mal jetzt mal von dem Tibetischen Neujahr abgesehen. Wir hatten ja hier auch ein europäisches Neujahr sozusagen und unseren Kalender Januar war doch irre, oder? Also bitte, bitte unbedingt anhören noch mal. Januar ist doch Max. Also... Huh, huh, huh, kann ich noch sagen. Also vielleicht da auch noch mal. Am Anfang hat mich das ja eher so Fast auch ein bisschen geärgert, wenn so Leute reagiert haben: „Ach, lass mich mal mit deinem Kalender da und mit dem Thema in Ruhe, das ist noch kein Thema für mich oder „Ich will darüber nicht nachdenken. Also ist alles gut, da bin ich voll in der Akzeptanz. Auch das ist ein Prozess für mich gewesen, das einfach zu akzeptieren und da kann man ja auch in keinen Rinn bohren oder so. Oder was ich eben schon für ein Bedürfnis habe, ist immer wieder Das ist ja zu sagen, es ist ja so ein Quatsch, so als wenn wir hier sitzen und die ganze Zeit rumjammern oder irgendwie das schwermütig mit uns ist oder so. Ich habe überhaupt nicht das Gefühl, aber man muss schon auch bei manchen Themen echt Eier in der Hose haben.
00:40:46: Clarissa Und da gehört Max mit dem Januar schon echt dazu. Wie ich immer sage, man muss dann eben auch den Mut haben, sich selbst in die Fresse gucken zu können im Spiegel. Und das ist Finde ich schon so ein Thema. Und ich verstehe das. Haben ja nur offensichtlich einige gehört, aber ich glaube, da gab es kein Feedback. Also nichts gesprochen oder nichts geschrieben. Ich würde mich freuen, in jeder Hinsicht ein Feedback zu bekommen. Auch wenn ihr jetzt sagen würdet: „Echt, das war mir too much, so viel Realität brauche ich nicht, oder so, wäre Das ist ja eine Reaktion. Genau. Okay, das wollte ich noch mal sagen, bevor wir Schluss machen.
00:41:37: Samten Finde ich noch mal einen ganz tollen Hinweis, weil wenn es noch Folgen gibt, die ihr noch nicht gehört habt, ganz besonders auch die, die du gerade genannt hast, da geht es das ganze Thema Sozialbestattung und die Erfahrung eines jungen Menschen, der dann auf diesen Transporten nachts durch Berlin gefahren ist und darüber berichtet in einer unfassbaren dieser reflektierten Form. Das fand ich auch sehr, sehr eindrücklich und so gibt es auch viele andere. Also macht euch den Spaß gerne. Den haben wir ja auch dabei. Und ich glaube, diese Dinge sind eben alle nicht tagesaktuell. Ihr könnt genau so eine Folge euch rauspicken, die ein Jahr oder zwei schon auf dem Buckel hat, wenn ich das mal so salopp sagen darf, weil diese Themen eigentlich ziemlich zeitlos sind und in Insofern macht das gerne und vor allen Dingen teilt dann auch eure Gedanken dazu, gerne mit uns, denn – jetzt verrate ich vielleicht doch noch mal eine Kleinigkeit – wir werden auf diese Feedbacks und Resonanzen auch eingehen, zu späterer Zeit noch mal, sodass ihr auch mal erfahrt: Was haben denn andere eigentlich da zu, zu sagen, da mitgemacht zu dem, was wir so teilen? Diese Dinge sind für uns tatsächlich total wertvoll.
00:42:58: Clarissa Ja, und letztendlich, wo die Ich muss fast sagen, wäre das auch so ein bisschen wie ein bisschen Öl für unseren Motor, oder? Ja? Also wie gesagt, auch ruhig mal ein bisschen stenkern oder ein bisschen kritisch. Ihr müsst uns nicht in den in Griechen, unter einer Meinung sein oder sagen: „Oh Gott, hier ist der Lama something und da kann man ja nicht irgendwie was sagen. Ihr hört ja, wie ich rede. Also kann ich euch nur ermutigen, eben echt Vielleicht in ein Gespräch zu kommen, weil so passiert Verbindung.
00:43:38: Samten Sehr gut.
00:43:39: Ingo Sehr gut.
00:43:40: Samten Eine letzte Frage habe ich noch. Wird es denn nach wie vor immer am ersten des Monats eine neue Folge geben? Und das ist jetzt die Ausnahme von der Regel im März, diesen Monat? Oder wie hättet ihr es gerne?
00:44:00: Ingo Am Vollmond.
00:44:02: Samten Da müssten wir uns zumindest einigen, ob wir nach tibetischem Kalender publizieren wollen oder nach westlichen?
00:44:11: Clarissa Also ich würde den Vorschlag machen, das vielleicht noch mal offen zu lassen und euch darüber zu berichten in den kommenden Folgen. Also ich denke, es wird mindestens einmal monatlich ein … Nein, Finde ich auch nicht. Ich weiß nicht genau, was ich denke. Ich finde, wir sollten darüber noch mal nachdenken, oder? Es wird monatlich eine Folge geben, oder?
00:44:46: Samten Ihr seht, das ist noch ein bisschen im Schluss und das finde ich auch super. Das lasst mir so. Lasst euch mal überraschen. Wir werden das für uns entscheiden und ihr werdet es ja mitbekommen. Und ob wir das dann situativ machen und immer was veröffentlichen, wenn wir der Meinung sind, wir haben mal was zu sagen oder wenn wir uns sehen oder nicht.
00:45:08: Clarissa Ja, genau.
00:45:08: Samten Ich finde es gut, weil im Lehrbuch für Podcasts steht, dass man immer klar kommunizieren muss, in welchem Rhythmus man publiziert. Einmal am Monat, immer am ersten, immer zum Vollmund, 14-tägig. Ich finde schon deswegen geil, wenn wir das anders machen.
00:45:26: Clarissa Weil wir das anders machen. Geil, finde ich auch richtig gut, sehr gut. Und was ich verstanden habe, ist, dass man ja bei diesen Apps, die man da hat, wo man uns ja jetzt finden kann, da kann man irgendwo einen Häkchen setzen, dann ist das wie abonniert und dann würdet ihr sozusagen, so denke ich das, du wirst das bestätigen, Ingo, wenn dann was Neues kommt, kriegt ihr automatisch irgendwie einen Hinweis: „Hier, die haben wieder was rausgegeben. Genau.
00:45:52: Samten Wenn die Standuhr… Die Standuhr-Es gibt was Neues. Wieder, ja. Genau. Wir wollen euch Da kann man ja auch ein bisschen fordern. Von daher ist jetzt hier nicht nur Komfortzone, sitzenbleiben und denken: „Oh ja, immer am ersten muss ich mich mal mit der Vergänglichkeit beschäftigen, die anderen 30 Tage habe ich Ruhe.
00:46:10: Clarissa Finde ich echt gut.
00:46:11: Samten Nein, könnt ihr euch jederzeit treffen.
00:46:12: Clarissa Ich finde das gut, dass wir das aufmischen, dieses diese Regeln aufmüchen. Das gefällt mir richtig gut.
00:46:19: Samten Kumisch. Kumisch, ja. So kenne ich dich gar nicht. Sehr schön. Dann würde ich sagen, ihr seid herzlich eingeladen, dabei zu sein. Wenn ihr neu dabei seid, jetzt auch mal in die alten Folgen zu hören, uns dann zu begleiten. Wenn ihr uns von Anfang an begleitet, dann bleibt dabei. Lasst euch ein bisschen überraschen und ihr müsst ein bisschen die Augen und Ohren offenhalten und öfter mal an uns denken und gucken, Und die Häkchen und Benachrichtigungen und Abos werden euch technisch etwas dabei unterstützen, dass ihr uns nicht vergesst. Aber das Thema wird euch ja sowieso ständig und überall begegnet.
00:46:55: Clarissa Du hast es sehr weise gesagt.
00:46:57: Samten Ich lerne von den Besten hier. Ja.
00:47:01: Clarissa Wie schön. Schön, dass wir wieder zusammen sind. Okay, dann.
00:47:09: Samten In diesem Sinne.
00:47:12: Ingo Juli. Vielen Dank. Juli. Und bis bald. Bis bald, Oma.
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